Schock-Unfall auf B75: Lkw-Kabine abgerissen, zwei Fahrer schwer verletzt!

Unfall auf der B75 bei Rotenburg: Lkw kollidiert mit Traktorgespann, zwei Fahrer schwer verletzt, Gefahrstoffeinsatz durch Feuerwehr.
Unfall auf der B75 bei Rotenburg: Lkw kollidiert mit Traktorgespann, zwei Fahrer schwer verletzt, Gefahrstoffeinsatz durch Feuerwehr. (Symbolbild/MND)

Schock-Unfall auf B75: Lkw-Kabine abgerissen, zwei Fahrer schwer verletzt!

Rotenburg (Wümme), Niedersachsen, Deutschland - Am späten Freitagnachmittag kam es auf der B75 zwischen Rotenburg/Wümme und Waffensen zu einem dramatischen Unfall, bei dem ein Lkw mit einem Traktorgespann kollidierte. Wie NDR berichtet, ist das Fahrerhaus des Lkw bei dem Aufprall komplett vom Fahrgestell abgerissen worden. Der 64-jährige Lkw-Fahrer blieb dabei im Führerhaus eingeklemmt und musste von den Einsatzkräften der Feuerwehr befreit werden.

Auch der Fahrer des Traktors, ein 61-jähriger Mann, hatte großes Pech. Er hatte sein Gespann aufgrund technischer Probleme am Straßenrand abgestellt, doch der Lkw konnte die Gefahr zu spät erkennen und fuhr ungebremst auf ihn auf. Beide Fahrer erlitten schwere Verletzungen und wurden ins Krankenhaus gebracht, wobei der Traktor-Fahrer nicht eingeklemmt war, im Gegensatz zu seinem Lkw-Pendant.

Schnelle Rettungsmaßnahmen und Umweltschutz

Rund 70 Einsatzkräfte von Feuerwehren und Rettungsdiensten waren vor Ort, um die Verletzten zu versorgen und die Unfallfolgen zu beseitigen. Wie bei solchen Situationen üblich, war auch ein Gefahrgutzug beteiligt, da aus einem Behälter im Lkw eine wassergefährdende Flüssigkeit ausgetreten war. Diese Flüssigkeit war bei der Begutachtung des Lkw beschädigt worden und die Feuerwehr leitete sofort Maßnahmen ein, um den schädlichen Stoff einzufangen. Trotz aller Bemühungen gelang es, dass ein kleiner Teil der Flüssigkeit auf den Seitenstreifen eindrang. Feuerwehrkräfte schützten den angrenzenden Grünstreifen vorsorglich mit Bindemitteln, um weitere Umweltschäden zu vermeiden.

Die genauen Umstände des Unfalls und die genaue Schadenshöhe sind aktuell noch unklar. Einsatzkräfte konnten zu späterer Stunde, gegen 23 Uhr, die Bergungsmaßnahmen abschließen, nachdem der Großteil der Gefahr beseitigt war.

Dieser Vorfall wirft nicht nur Fragen zur Verkehrssicherheit auf, sondern zeigt auch, wie wichtig schnelles Handeln und gute Vorbereitung im Ernstfall sind. Das Zusammenspiel zwischen Feuerwehr, Rettungsdiensten und Gefahrstoffbeauftragten hat hier gut funktioniert, um Schlimmeres zu verhindern.

Für die betroffenen Fahrer bleibt die Genesung nun oberste Priorität, während die Ermittlungen zu den genauen Unfallursachen bereits laufen. Die lokale Gemeinschaft zeigt sich betroffen von den schweren Verletzungen und hofft auf baldige Besserung für die beiden Männer.

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OrtRotenburg (Wümme), Niedersachsen, Deutschland
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