Neues Dorfgemeinschaftshaus in Vechelde: Wärmepumpe senkt Heizkosten!

Neues Dorfgemeinschaftshaus in Vechelde: Wärmepumpe senkt Heizkosten!

Bettmar, Deutschland - In der Gemeinde Vechelde wurden im Dorfgemeinschaftshaus (DGH) Bettmar kürzlich wichtige Fortschritte in der Energiewende umgesetzt. Eine neue Wärmepumpenanlage ersetzt die alte Gasbrennwertanlage, die nach 26 Jahren ihren Dienst eingestellt hatte. Der Einbau fand im Juni 2025 statt, nachdem vorbereitende Arbeiten an der Elektroverteilung bereits Ende Mai abgeschlossen wurden. Diese Maßnahme ist nicht nur ein Schritt in die Zukunft, sondern auch Teil der umfassenden Sanierung der gemeindlichen Liegenschaften, die die Gemeinde Vechelde in Angriff nehmen möchte. Laut einem Bericht von regionalheute.de beliefen sich die Bruttokosten der neuen Heizungsanlage auf rund 25.000 Euro.

Dank einer Förderung von 30 Prozent sowie eines Effizienz-Bonus in Höhe von 5 Prozent sank die finanzielle Belastung für die Gemeinde auf etwa 16.000 Euro. Die neue Anlage verspricht zudem geringere Verbrauchskosten, die durch ihre hohe Energieeffizienz erzielt werden sollen. Und das ist noch nicht alles: Ab dem 1. Januar 2024 wird der Austausch auf erneuerbare Energien beim Einbau neuer Heizungen in Deutschland verpflichtend sein, was durch das Gebäudeenergiegesetz (GEG) vorgeschrieben ist. Hierzu berichtet das BAFA, dass die neue Förderrichtlinie der Bundesförderung für effiziente Gebäude jetzt auch für Heizungstausch herangezogen werden kann.

Fördermöglichkeiten im Überblick

Und wie sieht es mit den Förderungen aus, wenn Sie selbst über eine Wärmepumpe nachdenken? Für private Haushalte gibt es spannende Möglichkeiten. Laut finanztip.de können bis zu 30.000 Euro an Fördergeldern für neue Heizungen in Einfamilienhäusern beantragt werden. Zudem sind Kosten für die Installation sowie das Entsorgen der alten Heizung förderfähig. Bei einem Fördersatz von 70 Prozent gibt es sogar einen maximalen Zuschuss von bis zu 21.000 Euro.

Für Vermieter gilt: Die Fördertechnik ist gestaffelt nach der Anzahl der Wohneinheiten. Das bedeutet, dass bei einem Gebäude mit acht Wohneinheiten bis zu 113.000 Euro förderfähig sind, mit einem maximalen Zuschuss von 35 Prozent der Gesamtkosten. Wichtig ist allerdings, dass die Antragstellung vor Beginn der Arbeiten erledigt wird.

Die Erneuerung in Bettmar zeigt, dass es nicht nur um den Austausch von Heizungen geht, sondern auch um die Verantwortung für die Umwelt und die Zukunft. Mit der Wahl der Wärmepumpentechnologie macht die Gemeinde einen bedeutenden Schritt in eine nachhaltigere Richtung, die auch für die Bürger langfristig Vorteile bringen wird.

In einer Zeit, in der Energiekosten steigen und das Thema Klimaschutz immer drängender wird, ist der Umstieg auf erneuerbare Energien sowohl im privaten als auch im kommunalen Sektor ein wichtiger Schritt. Ob es nun um die Förderung von Heizungsanlagen oder die Nutzung von Effizienzmaßnahmen geht, die Möglichkeiten sind vielfältig und stehen jedem offen, der für eine grünere Zukunft bereit ist.

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OrtBettmar, Deutschland
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