Katzen über die Zukunft: Weihbischof und Uni Vechta im Austausch

Katzen über die Zukunft: Weihbischof und Uni Vechta im Austausch

Vechta, Deutschland - Im Offizialat Vechta wird derzeit intensiv an der Zusammenarbeit zwischen der katholischen Kirche und der Universität Vechta gearbeitet. Weihbischof Wilfried Theising hat dazu den Präsidenten der Universität, Professor Dr. Thomas Bals, zu einem ersten Kennenlerngespräch eingeladen. Bei diesem Treffen am Offizialat waren auch die Leiterin des Zukunftsbeirates der Hochschule, Professorin Dr. Martina Blasberg-Kuhnke, sowie Pfarrer Dr. Marc Röbel anwesend, der erst kürzlich die Lehrbefähigung als Universitätslehrer in Vechta erhalten hat. Die Gespräche zielten darauf ab, die bereits vorhandene Cooperation weiter auszubauen und zu pflegen. Nach Angaben von OM Online sind die Beteiligten optimistisch, dass sie in der Zukunft noch engere Bindungen entwickeln können.

Weihbischof Theising hat die Nachfolge von Heinrich Timmerevers angetreten, der mittlerweile Bischof in Dresden ist. In der letzten Zeit hat er auch regelmäßig in der Propsteikirche St. Georg in Vechta gesprochen und dabei betont, wie wichtig es ist, Vertrauen zu Gott und den Mitmenschen zu haben. Dieses Vertrauen ist eine Grundpfeiler für die Arbeit in der Kirche, wie auch Genn, ein weiterer prominenter Geistlicher, in seinen letzten Ansprachen hervorgehoben hat. Bei einem Festgottesdienst zu Theisings Einführung waren fast 1.000 Gäste anwesend, darunter verschiedene Bischöfe aus der Region, die alle die Notwendigkeit der Zusammenarbeit und der Ökumene unterstrichen.

Ökumene zwischen Katholiken und Protestanten

Die ökumenische Zusammenarbeit im Oldenburger Land hat bereits eine lange Geschichte. Evangelischer Bischof Jan Janssen bemerkte bei den Feierlichkeiten zu Theisings Einführung die über 50-jährige Ökumene zwischen Katholiken und Protestanten. Er plant sogar, gemeinsam mit Theising am 12. März einen Gottesdienst zu feiern, um die Verbundenheit zwischen den Konfessionen weiter zu festigen. Dies ist besonders relevant im Hinblick auf das anstehende Reformationsgedenken, bei dem die evangelische und die katholische Kirche die Einheit in der Verschiedenheit betonen möchten.

Der Hintergrund dieses Engagements wird durch die geplante Vorstellung eines neuen Grundsatzdokuments zur Ökumene durch die Evangelische Kirche in Deutschland und die katholische Deutsche Bischofskonferenz am 14. März 2024 unterstützt. Ziel des Dokuments ist es, „mehr Sichtbarkeit in der Einheit und Versöhnung in der Verschiedenheit“ zu schaffen. Die Überlegungen für dieses Dokument stammen aus einem Kontaktgesprächskreis, der Vertreter beider Konfessionen umfasst. Die ökumenische Formel „sichtbare Einheit in versöhnter Verschiedenheit“ bildet dabei einen zentralen Bezugspunkt.

Insgesamt zeugen die jüngsten Entwicklungen in Vechta von einem beständigen Bestreben, die ökumenischen Beziehungen zu fördern und die Zusammenarbeit zwischen den Kirchen sowie der Universität weiter zu intensivieren. Das Bischöflich Münstersche Offizialat, das seit seiner Gründung 1831 eine einzigartige Stellung einnimmt, bleibt auch zukünftig ein bedeutender Ort für den interkonfessionellen Austausch.

OM Online berichtet, dass …
Domradio ergänzt die Informationen mit …
Evangelisch.de stellt die Pläne zur Ökumene vor …

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OrtVechta, Deutschland
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