Feuerwehr im Großeinsatz: 1000 Liter Säure in Lübecker Gewerbegebiet ausgestoßen!

Am 17.06.2025 kam es in Lübeck zu einem Gefahrgut-Einsatz, nachdem ein Säureleck festgestellt wurde. Feuerwehrkräfte agierten schnell.
Am 17.06.2025 kam es in Lübeck zu einem Gefahrgut-Einsatz, nachdem ein Säureleck festgestellt wurde. Feuerwehrkräfte agierten schnell. (Symbolbild/MND)

Feuerwehr im Großeinsatz: 1000 Liter Säure in Lübecker Gewerbegebiet ausgestoßen!

Lübeck, Deutschland - Am Dienstagnachmittag um 16:00 Uhr kam es im Gewerbegebiet Roggenhorst in Lübeck, genauer gesagt in St. Lorenz Nord, zu einem ernsthaften Gefahrgut-Einsatz der Feuerwehr. Laut hl-live.de strömten etwa 1.000 Liter einer vermutlich ätzenden Säure aus einem undichten Behälter eines Unternehmens in der Taschenmacherstraße. Glücklicherweise konnte die Feuerwehr schnell eingreifen und die Gefahr eindämmen.

Die Einsatzkräfte waren mit Chemikalienschutz-Anzügen (CSA) ausgestattet, um sicher arbeiten zu können. Diese speziellen Anzüge sind unverzichtbar, wenn es um den Umgang mit chemischen, biologischen und nuklearen Gefahren geht. Sie schützen die Feuerwehrleute vor gefährlichen Stoffen und haben entscheidende Eigenschaften, die sie bei solchen Einsätzen so unentbehrlich machen, wie feuerwehrmagazin.de erklärt.

Effiziente Maßnahmen der Feuerwehr

Bevor die Gefahr vollständig beseitigt werden konnte, waren die Feuerwehrleute gefordert, alle erforderlichen Sicherheitsvorkehrungen zu treffen. Der Leckageort wurde schnell lokalisiert, und entsprechende Fahrzeuge standen bereit. Dank des schnellen Handelns gab es glücklicherweise keine Verletzten oder gefährdeten Personen während des Vorfalls.

Nachdem die Situation kontrolliert wurde, wird voraussichtlich ein Fachunternehmen die Entsorgung des Gefahrstoffs übernehmen. Dies ist eine gängige Praxis, um sicherzustellen, dass Chemikalien umweltgerecht und sicher entsorgt werden.

Ein Blick in die Vergangenheit

Ein ähnlicher Gefahrgut-Einsatz fand bereits am 6. August 2022 am Autohof Soltau-Ost statt, wo eine auslaufende Flüssigkeit aus einem Sattelauflieger gemeldet wurde. Auch hier musste die Feuerwehr mit Chemikalienschutz-Anzügen agieren, und es wurde festgestellt, dass die ausgelaufene Flüssigkeit leicht ätzend war und in 12 Kanistern transportiert wurde, wie die Informationen von feuerwehr-heidekreis.de zeigen. Dieses Ereignis zeigt, wie wichtig die regelmäßige Schulung und Ausrüstung der Feuerwehrkräfte ist.

Bei derartigen Einsätzen stellen Chemikalienschutz-Anzüge nicht nur eine wichtige Schutzmaßnahme dar, sondern auch einen elementaren Bestandteil der Persönlichen Schutzausrüstung (PSA). Der richtige Umgang mit solchen Anzügen wird in kontinuierlichen Übungen sichergestellt, um im Notfall schnell und effizient handeln zu können.

Insgesamt zeigt der Vorfall in Lübeck, wie effektiv und gut vorbereitet die hiesigen Einsatzkräfte auf solche Notfälle reagieren können. Die Bevölkerung kann sich darauf verlassen, dass ihre Sicherheit in den besten Händen liegt.

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OrtLübeck, Deutschland
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