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Schweinepest in Rheinhessen: Wo sind die vermissten Wildschweine?

In Rheinhessen bleibt die Lage wegen der Schweinepest angespannt: Trotz intensiver Suche nach infizierten Wildschweinen und der Errichtung von 40 Kilometern Elektrozaun wurden in den letzten zwei Wochen keine Kadaver gefunden, während die Möglichkeit einer kompletten Ausrottung der Wildschweinpopulation zur Debatte steht!

In Rheinhessen läuft die Suche nach infizierten Wildschweinen auf Hochtouren, da die Lage im Kampf gegen die Schweinepest weiterhin angespannt bleibt. Seit den ersten Meldungen im Juli 2024 wurden bereits 30 tote Wildschweine entdeckt, während die Region als Kerngebiet der Krankheit gilt. Trotz umfangreicher Maßnahmen, einschließlich des Aufbaus von 40 Kilometern Elektrozäunen, verläuft die Jagd nach weiteren Kadavern schleppend. Helfer und Kadaverspürhunde konnten in den letzten zwei Wochen keine weiteren Tiere aufspüren, was die Frage aufwirft, wo die infizierten Wildschweine geblieben sind. Ein Sprecher der Kreisverwaltung Mainz-Bingen merkte an, dass man wahrscheinlich auf die Unterstützung von Jägern zurückgreifen müsse, um die Situation weiter zu untersuchen.

Um einer weiteren Ausbreitung der Seuche entgegenzuwirken, wurden in der Region Sperrzonen eingerichtet, die spezielle Vorschriften für Spaziergänger und Jäger beinhalten. Auch wenn zurzeit keine Entspannung in Sicht ist, haben die Jäger geschätzt, dass sich ungefähr 100 Wildschweine in der Gegend aufhalten. Ein umfassender Plan zur Ausrottung der gesamten Wildschweinpopulation könnte notwendig sein, um die Schweinepest effektiv zu bekämpfen, was laut den Jägern mehrere Jahre in Anspruch nehmen könnte. Mit dem Virus, das widerstandsfähig ist und lange überlebt, sieht es so aus, als ob die Maßnahmen noch eine Weile weiterlaufen müssen. Lesenswert dazu ist der Artikel auf www.inrlp.de.

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