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Digitale Zukunft Sachsen-Anhalts: Der neue Digitalrat startet durch

Der Digitalrat Sachsen-Anhalt, unter der Leitung von Ministerin Dr. Lydia Hüskens, startet in Magdeburg seine zweite Amtszeit, um die Digitalisierung in verschiedenen Lebensbereichen, insbesondere im ländlichen Raum, voranzutreiben und die Strategie „Sachsen-Anhalt Digital 2030“ weiterzuentwickeln.

Digitalisierung in Sachsen-Anhalt: Ein neuer Anlauf für ländliche Regionen

In Sachsen-Anhalt hat der Digitalrat seine zweite Amtszeit begonnen, und die Bedeutung dieser Entscheidung könnte weitreichende Auswirkungen auf die Digitalisierung im ländlichen Raum haben. Ministerin für Infrastruktur und Digitales, Dr. Lydia Hüskens, betonte die notwendige Expertise der neun Mitglieder, um präzise Entscheidungen im Bereich der Digitalisierung zu treffen.

Digitale Expertise für ländliche Herausforderungen

Der Fokus des Digitalrates liegt insbesondere auf der Verbesserung der digitalen Infrastruktur im ländlichen Raum. Dies ist von großer Relevanz, da die ländlichen Regionen oft hinter urbanen Gebieten zurückbleiben, wenn es um digitale Services und die Verwaltungsmodernisierung geht. Die Verbesserung der digitalen Verwaltungsleistungen kann die Lebensqualität der Bürger außerhalb der Städte erheblich steigern und zur wirtschaftlichen Entwicklung der Gebiete beitragen.

Die Mitglieder des Digitalrates

Zu den Mitgliedern des Digitalrates zählen renommierte Fachleute aus verschiedenen Bereichen. Dazu gehört Prof. Dr. Jana Dittmann von der Otto-von-Guericke-Universität, die sich mit multimedialen Technologien und Sicherheitsaspekten beschäftigt. Auch Prof. Dr. Sanaz Mostaghim, Spezialistin für Schwarmintelligenz, und Tobias Kremkau, der als „Coworking-Evangelist“ gilt, sind vertreten. Diese Vielfalt an Kenntnissen kündigt sich als wertvolle Ressource zur Bewältigung der Herausforderungen der Digitalisierung an.

Strategische Ausrichtung und Ziele

Eine der Aufgaben des Digitalrates ist es, die Ministerin in technologischen Fragen zu beraten und eigenständig Themen zu setzen. Der Austausch mit Kommunen zur Verwaltungsdigitalisierung steht dabei im Vordergrund. Die Strategie „Sachsen-Anhalt Digital 2030“ soll nun fortgeschrieben werden, was mit dem Ziel verbunden ist, die Entwicklung und Implementierung digitaler Lösungen für alle Lebensbereiche voranzutreiben.

Ein neuer Fokus: Die Stimme der Bürger

Martin Jordan, neu berufener Mitglied des Digitalrates, betont die Wichtigkeit, auf die Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger zu hören. Sein Ziel ist es, die Bürokratie zu verschlanken und die digitale Verwaltung inklusiv zu gestalten. Die Einbeziehung der Bevölkerung in den Digitalisierungsprozess ist entscheidend, um eine benutzerfreundliche digitale Infrastruktur zu schaffen.

Die Relevanz für die Gesellschaft

Die Arbeit des Digitalrates wird nicht nur die Effizienz von Verwaltungsprozessen verbessern, sondern auch dazu beitragen, die digitale Teilhabe in ländlichen Regionen zu fördern. Der Zugang zu digitalen Dienstleistungen kann den sozialen Zusammenhalt stärken und die Wirtschaft in diesen Gebieten ankurbeln. Die Initiativen, die aus den Aktivitäten des Digitalrates hervorgehen, könnten als Modell für andere Bundesländer dienen, die ähnliche Herausforderungen meistern wollen.

Insgesamt stellt die zweite Amtszeit des Digitalrates in Sachsen-Anhalt einen wichtigen Schritt in Richtung einer umfassenden Digitalisierung dar, die alle Lebensbereiche betrifft, insbesondere aber den ländlichen Raum. Die Expertise und Diversität der Mitglieder könnte entscheidend dazu beitragen, dass Sachsen-Anhalt in der digitalen Transformation vorankommt.

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