Stendal

Schock für Apfelbauern: Dramatische Ernteausfälle in Stendal!

Die Apfelsaison in Stendal startet bescheiden: Frost und Hagel haben die Ernte um bis zu 90% reduziert, doch Landwirte wie André Stallbaum bleiben optimistisch – gibt es genug Äpfel für den Direktverkauf oder drohen bald höhere Preise?

Die diesjährige Apfelsaison in Stendal fällt mager aus, und die Ernteergebnisse sind alarmierend. Viele Landwirte haben mit Ernteausfällen zwischen 70 und 100 Prozent zu kämpfen, was bedeutet, dass nur etwa zehn Prozent der Menge des Vorjahres erwartet werden. Folglich müssen Verbraucher mit weniger heimischen Äpfeln rechnen, da ein erheblicher Teil der Ernte zur Verarbeitung in die Industrie geht, die in Form von Saft und Mus angeboten wird. Trotz dieser düsteren Prognose sieht sich der lokale Landwirt André Stallbaum optimistisch, da der Norden Sachsen-Anhalts im Vergleich zu anderen Regionen relativ glimpflich davongekommen ist. Allerdings hat er auch massive Frostschäden, die Hunderttausende Euro gekostet haben, hinnehmen müssen.

Die Situation könnte zwar für die Verbraucher noch tragbar sein, da es weltweit noch genug Äpfel gibt, um einen massiven Preisanstieg zu vermeiden. Aber Stallbaum warnt, dass diese Saison für viele Landwirte besonders herausfordernd ist, da sie auf Krisenjahre folgt. Trotz der Schwierigkeiten, die die Apfelernte mit sich bringt, hofft Stallbaum, dass die qualitativ schlechteren Früchte, die geschmacklich sogar bevorzugt werden könnten, noch Käuferschaft finden. Der lokale Scheunenladen bleibt zwar geöffnet, doch die Unsicherheiten über zukünftige Ernten bleiben. Weitere Details zu diesem Thema finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.az-online.de.

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"