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Jagd-Lockerungen in Südhessen: Wildschweine im Visier der Jäger!

Die Jagd-Einschränkungen zur Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest in Südhessen werden gelockert, was Jägern neue Möglichkeiten eröffnet, um Wildschweine zu erlegen und die Ausbreitung der gefährlichen Krankheit zu verhindern – ein wichtiger Schritt im Kampf für die Artenvielfalt!

Die hessische Landwirtschaftsministeriums hat die Jagdbeschränkungen zur Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) in Teilen Südhessens und im Rhein-Main-Gebiet teilweise gelockert. Künftig sind in der sogenannten Sperrzone I Ernte- und Bewegungsjagden unter bestimmten Auflagen möglich. In der Sperrzone II, wo zuvor ein strenges Jagdverbot herrschte, ist nun auch die Einzeljagd auf Schalenwild tagsüber erlaubt, während die Jagd auf Wildschweine weiterhin beschränkt bleibt. Diese Erleichterungen sollen dazu beitragen, die Wildschweinpopulation zu kontrollieren und damit potenzielle Infektionsketten zu unterbrechen, erklärte Landwirtschaftsminister Ingmar Jung (CDU).

Zusätzlich sind im Main-Taunus-Kreis unter bestimmten Vorgaben auch Nachjagden auf Schwarzwild wieder zulässig, was eine wichtige Maßnahme zum Schutz der Artenvielfalt darstellt. Die neuen Jagdregeln werden in den kommenden Tagen durch Allgemeinverfügungen der jeweiligen Kreise und kreisfreien Städte formalisiert. Die ASP ist eine gefährliche Tierseuche für Schweine, stellt jedoch keine Gefahr für den Menschen dar. Mehr Informationen sind in einem aktuellen Bericht auf www.ffh.de zu finden.

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