Schwere Unwetter haben Italien in den letzten Tagen heimgesucht und zu zahlreichen Überschwemmungen und Schäden geführt. In Rom begann am Sonntagabend, dem 8. September, ein intensiver Starkregen, der mehrere U-Bahn-Stationen lahmlegte und rund 100 Einsätze der Feuerwehr erforderlich machte, hauptsächlich wegen umgestürzter Bäume und Wasserschäden in Haushalten. In Ostia berichteten Anwohner von einem unzureichenden Abwassersystem, das auch bei milden Regenfällen zu Überschwemmungen führt. Besonders dramatisch war der Vorfall in Fregene, wo ein Teil des Daches der Kirche San Gabriele dell’Addolorata einstürzte – glücklicherweise war das Restaurant nebenan zum Zeitpunkt geschlossen, sodass es keine Verletzten gab.
Auch die Toskana blieb von dem Chaos nicht verschont. Hagel, Stürme und Tornados verwüsteten mehrere Städte, während in Südtirol ein starker Regen einen Murenabgang auslöste. Das Bachbett in der Nähe der “Heiligen Drei Brunnen”-Kirche wurde in der Nacht vollständig zugesätigt, was die Einsatzkräfte dazu veranlasste, einen Bagger bereitzustellen, um das Wasser freizuschaufeln. Die Wettervorhersage zeigt licht am Horizont; die Temperaturen sollen sinken, und eine Beruhigung der Wetterlage ist für die kommende Woche in Aussicht, während einige südliche Regionen jedoch weiterhin mit Stürmen rechnen müssen laut Informationen von www.az-online.de.
