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Zuckerrübenernte in MV: Hitze und Trockenheit bremsen Landwirte!

Starker Regen und Hitze setzen den Zuckerrübenbauern in Mecklenburg-Vorpommern zu: Die Ernte begann holprig und droht, die Qualität der begehrten Nutzpflanze zu mindern, während 300 Betriebe um optimale Erträge kämpfen!

Die Zuckerrübenernte hat in Mecklenburg-Vorpommern begonnen, doch die Landwirte stehen vor einer echten Herausforderung. Auf über 30.000 Hektar kämpfen rund 300 Betriebe mit den Folgen der letzten Wochen, die von Hitze und Trockenheit geprägt waren. Diese extremen Bedingungen haben die Böden hart und trocken gemacht, was die Ernte erschwert – die schweren Rübenroder kommen nur langsam voran. Trotz des kürzlichen Regens bleibt die Situation heikel, wie Landwirt Bosse Keppler berichtet: “Das ist eher der sprichwörtliche Tropfen auf dem heißen Stein”, so Keppler.

Zusätzlich beeinträchtigt die Lagerung der Rüben am Feldrand deren Qualität, da die Hitze ihnen stark zusetzt. Erste Proben zeigen einen Zuckergehalt von 16,2 Prozent, was eher durchschnittlich ist. Das Zuckerrüben-Anbauverband des Landes erwartet jedoch eine gute Erntebilanz, da die Niederschläge im Frühjahr und Frühsommer förderlich waren. Über die kommenden Monate könnte der Zuckergehalt noch steigen – bei späteren Ernten sind bis zu 22 Prozent möglich. Insgesamt könnten die Landwirte mehr als 2,5 Millionen Tonnen Zuckerrüben ernten, vorausgesetzt, das Wetter spielt mit. Weitere Informationen sind hier zu finden.

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