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Zukunft in Bayreuth: Gute Chancen für Auszubildende im Handwerk und Bau

In Bayreuth sind trotz des Stichtags 1. September noch über 350 Ausbildungsplätze, besonders im Handwerk und Bauwesen, unbesetzt, weshalb die IG Bau Jugendliche ermutigt, direkt bei Betrieben nachzufragen und auf die stabilen Jobperspektiven in der Branche hinzuweisen.

Die Ausbildungslandschaft in Bayreuth präsentiert sich auch nach dem 1. September für viele Jugendliche als ausgesprochen vielversprechend. Laut Uwe Behrendt von der IG BAU Oberfranken gibt es noch immer über 350 offene Ausbildungsplätze, insbesondere in Branchen wie Handwerk, Bau und Industrie. Diese Tatsache kann für viele junge Menschen, die auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz sind, entscheidend sein.

Die Bedeutung solider Ausbildungsplätze

Der Einstieg in den Arbeitsmarkt ist für viele Jugendlichen eine wichtige Phase in ihrem Leben. Dies gilt besonders in der Bauindustrie, die in Bayreuth zahlreiche Perspektiven bietet. Behrendt weist darauf hin, dass allein im Bausektor in Bayreuth noch 14 Ausbildungsplätze zur Verfügung stehen. Eine Ausbildung im Bauwesen kann langfristig nicht nur zu einem sicheren Arbeitsplatz führen, sondern auch die Möglichkeit eröffnen, sich in einem dynamischen und wachsenden Umfeld weiterzuentwickeln. Er betont, dass eine fundierte Ausbildung, wie beispielsweise in der Gebäudereinigung, bessere Karrierechancen bietet als einfache Hilfstätigkeiten.

Direkter Kontakt zu Betrieben empfohlen

Ein wichtiger Punkt, den Behrendt hervorhebt, ist die Notwendigkeit für Jugendliche, aktiv bei Unternehmen nach Ausbildungsplätzen zu suchen. Viele Stellen sind nicht bei der Arbeitsagentur gelistet, was bedeutet, dass es sich lohnt, direkt bei den Firmen nachzufragen. Dies könnte den entscheidenden Vorteil bringen, den oft ungenutzten Zugang zu offenen Stellen zu finden.

Herausforderungen bei der Wohnungssituation

Ein zentrales Hindernis für viele potenzielle Auszubildende ist die Wohnsituation. Oftmals finden Jugendliche keine bezahlbaren Unterkünfte, was sie möglicherweise davon abhält, eine Ausbildungsstelle anzunehmen. Behrendt appelliert an den Bund für mehr Unterstützung beim Bau von Wohnraum für Auszubildende und sieht hierin eine wichtige Maßnahme zur Förderung des Ausbildungsmarktes. Des Weiteren betont er, dass der Bau heute zunehmend umweltfreundlichere Methoden einsetzt, was zusätzliche Anreize für junge Menschen bietet, sich für eine Ausbildung in dieser Branche zu entscheiden.

Fazit: Ausbildungsplätze aktiv nutzen

Die Chancen auf eine Ausbildung in Bayreuth sind trotz des fortgeschrittenen Jahres vielversprechend. Jugendliche sind gut beraten, sich nicht nur auf digitale Plattformen zur Jobsuche zu verlassen, sondern den direkten Kontakt zu Unternehmen zu suchen. Ein stabiler Job im Bauwesen oder verwandten Bereichen kann viele Vorteile bieten, nicht nur in Bezug auf finanzielle Sicherheit, sondern auch in Bezug auf berufliche Entwicklung und Zukunftsperspektiven.

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