Scholz' leerstehende Wohnung kostet Steuerzahler Millionen in Hamburg!

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Olaf Scholz' leerstehende Wohnung in Hamburg kostet Steuerzahler Millionen durch permanente Polizeibewachung seit 2018.

Olaf Scholz' leerstehende Wohnung in Hamburg kostet Steuerzahler Millionen durch permanente Polizeibewachung seit 2018.
Olaf Scholz' leerstehende Wohnung in Hamburg kostet Steuerzahler Millionen durch permanente Polizeibewachung seit 2018.

Scholz' leerstehende Wohnung kostet Steuerzahler Millionen in Hamburg!

In Hamburg-Altona steht eine Wohnung des ehemaligen Bundeskanzlers Olaf Scholz seit geraumer Zeit leer und wird rund um die Uhr von der Polizei bewacht. Die Kosten für diese bewachte Leere schlagen mit bis zu zwei Millionen Euro pro Jahr zu Buche, was die Steuerzahler in Hamburg erheblich belastet. Während Scholz seit 2018 in Potsdam lebt, nimmt die Dauerbewachung der Wohnung völlig unverhältnismäßige Ausmaße an, stößt jedoch auf heftige Kritik von verschiedenen Seiten.

Im Jahr 2022 wurden mehr als 28.000 Stunden für die Bewachung aufgebracht, mit einem Anstieg auf 28.256 Stunden im Jahr 2024 und bereits 14.008 Stunden im ersten Halbjahr 2025. Die Hamburger Bereitschaftspolizei führt die Sicherheitsmaßnahmen im Auftrag des Bundeskriminalamts (BKA) durch. Gerüchte, dass die Wohnung häufig genutzt werde, laufen dem entgegen, denn die Nutzung ist seit Jahren äußerst gering und könnte durch die Aussage des Büro Scholz nicht transparent gemacht werden. Scholz’ Büro gab an, die Wohnung werde regelmäßig genutzt, äußerte sich jedoch nicht zur Frage einer möglichen Aufgabe der Wohnung.

Kosten und Verantwortung

Die Stadt Hamburg trägt seit 2022 die vollen Kosten für die Bewachung, nachdem sich der Bund nicht mehr an diesen finanziellen Ausgaben beteiligt. Die Summe, die seit Scholz’ Umzug nach Potsdam zusammengekommen sein könnte, beläuft sich auf bis zu 15 Millionen Euro. Die Deutsche Polizeigewerkschaft (DPolG) und der Bund der Steuerzahler haben bereits klar Stellung bezogen und als inakzeptabel bezeichnet, dass für eine kaum genutzte Wohnung so hohe öffentliche Mittel ausgegeben werden. DPolG-Landeschef Thomas Jungfer fordert, dass die Stadt Hamburg die Kosten dem Bund in Rechnung stellt, um hier für mehr Gerechtigkeit zu sorgen.

Sascha Mummenhoff, ein Vertreter des Bundes der Steuerzahler Hamburg, stellt die hohe Ausgabe als Beispiel für fehlende Transparenz und Verhältnismäßigkeit im Umgang mit öffentlichen Geldern dar. „Die Bewachung einer solchen Wohnung bringt so manche Hamburger zur Verzweiflung, während viele nach einer erschwinglichen Bleibe suchen“, erklärt er.

Steigende Wohnkosten in Hamburg

Inmitten dieser Debatte über die Kosten der Bewachung wird deutlich, dass der Wohnungsmarkt in Hamburg mit einer Vielzahl von Herausforderungen kämpft. Viele Hamburger suchen verzweifelt nach bezahlbarem Wohnraum, wobei die Nachfrage nach Wohnraum weiterhin hoch ist. Im Vergleich zu den jährlichen Kosten für die Sicherheit der Leerwohnung stellt sich die Lage des Wohnraums in der Stadt als wahre Herausforderung dar. Besonders vor dem Hintergrund der steigenden Mietpreise und des begrenzten Angebots an leistbarem Wohnraum wird sichtbar, dass hier Handlungsbedarf besteht.

Die amtliche Statistik zum Thema Wohnen in Deutschland zeigt, dass Einfamilienhäuser und Wohnungen in einem ständigen Fluss sind. Die gerade in Städten wie Hamburg erkennbare Wohnungsnot verdeutlicht, wie wichtig ein konstruktiver Umgang mit dem vorhandenen Wohnraum wäre. Gerade in Anbetracht der oben aufgeführten Ausgaben für eine kaum genutzte Wohnung ist der Ruf nach Bezugsalternativen und pragmatischen Lösungen umso drängender.

In Anbetracht dieser Situation wird den Verantwortlichen in Hamburg eine gewaltige Aufgabe zuteil: Die Balance zwischen Sicherheit, Nutzen und dem Drang nach bezahlbarem Wohnraum herstellen, ohne den Bürger aus den Augen zu verlieren.

Welt berichtet über die permanenten Bewachungskosten, während n-tv ergänzende Informationen zur Problematik liefert. Hintergrunddaten zur Wohnsituation in Deutschland können auf destatis.de nachgelesen werden.