Abstiegssorgen bei St. Pauli: Trainer Blessin warnt vor weiterem Absturz!
St. Pauli kämpft nach drei Niederlagen gegen Werder Bremen um Stabilität. Trainer Blessin fordert dringend Punkte, während die Länderspielpause Hoffnung bringt.

Abstiegssorgen bei St. Pauli: Trainer Blessin warnt vor weiterem Absturz!
Die aktuelle Situation beim FC St. Pauli ist alles andere als rosig. Nach der knappen 0:1-Niederlage gegen Werder Bremen sieht sich Trainer Alexander Blessin, der nach einem Auftakt mit drei Spielen ohne Niederlage optimistisch gestartet ist, nun in der Pflicht, den Negativtrend zu beenden. „Die ersten beiden Spiele waren gut, aber jetzt ist der Druck da“, erklärt Blessin nach der dritten Niederlage in Folge. Die Mannschaft rutschte von einem soliden Platz 4 nach dem dritten Spieltag auf das untere Ende der oberen Tabellenhälfte ab. Bild berichtet, dass Blessin bereits vor dem kräftigen Rückschlag gewarnt hatte, nicht zu euphorisch zu werden.
In der Partie gegen Werder Bremen geriet St. Pauli früh in Rückstand, was die Mannschaft nachhaltig verunsicherte. Der Verteidiger Hauke Wahl kritisierte die Leistung in den ersten sechs Minuten, und auch Blessin zeigte sich verärgert über die mangelhafte Defensive, besonders nach dem schnellen Gegentreffer. „Wir müssen da unbedingt eine Schippe drauflegen“, fordert er, und auch die häufige Unkonsequenz im Abschluss bleibt ein großes Thema, ähnlich wie im vorherigen Spiel gegen Leverkusen, das St. Pauli mit 1:2 verlor.
Ein Blick auf die Tabelle
Mit der aktuellen Niederlagenserie und der spärlichen Punkteausbeute ist die Länderspielpause für St. Pauli vielleicht die rettende Chance. Neun Spieler sind im Nationalkader, weshalb Blessin auf frischen Input hofft, wenn der FC am 19. Oktober gegen Hoffenheim antritt, um den Abwärtstrend zu stoppen.
St. Paulis Chefcoach Blessin, der in seiner ersten Saison in der Bundesliga mit dem Team den 15. Platz erreichte, hat offseason stark umgestellt, um den Club neu aufzustellen. Dabei gingen die Verlustzeilen nicht spurlos an der Mannschaft vorbei: Spieler wie Fabian Hürzeler, Morgan Guilavogui, Elias Saad und Johannes Eggestein wurden verloren. Ihre Abgänge haben die Offensivkraft schwer getroffen und machten es Blessin nicht leicht, neue Spieler zu integrieren. Total Football Analysis hebt hervor, dass St. Pauli nun vor der Herausforderung steht, finanzielle Engpässe auszugleichen und dennoch konkurrenzfähig zu bleiben.
Die Neuen im Kader
Zu den Neueinkäufen gehören Spieler wie Mathias Pereira Lage und Andréas Hountondji, die bereits vielversprechende Statistiken aus der Vorsaison vorweisen können. Zudem gesellt sich Ricky-Jade Jones, der in der EFL League One als Torschütze auf sich aufmerksam gemacht hat, sowie Joel Chima Fujita, dessen Verpflichtung potenziell einen Rekord für den Club aufstellt. Diese Neuzugänge sollen helfen, die Offensive wieder in Schwung zu bringen.
In der Defensive hat Blessin ebenfalls Handlungsbedarf erkannt. Nach dem Abgang von Phillip Treu wurde Louis Oppie als neue Verstärkung geholt, und auch Jannik Robatsch sowie Arkadiusz Pyrka sind neu im Team, um der Abwehr mehr Stabilität zu verleihen. St. Pauli hat sich ganz klar strategisch auf eine defensive Spielweise fokussiert, die sich durch eine starke Zweikampfstärke und ein kompaktes Abwehrverhalten auszeichnet, ähnlich wie die Bayern, die in dieser Kategorie das Maß der Dinge sind.
Die Entwicklung von St. Pauli bleibt spannend, besonders in der aktuellen Saison, die eine der intensivsten seit Jahren ist. Der Trainerwechsel hat grundlegende Änderungen gebracht, und in einem Kontext, der von kontinuierlichen Veränderungen geprägt ist, sind die kommenden Wochen entscheidend. Wie bekannt ist, können Trainerwechsel in der Bundesliga dramatische Effekte auf die Leistung eines Teams haben, was die Vorzeichen für die kommenden Spiele umso dynamischer gestalten könnte.