FC St. Pauli: Vasiljs Patzer - Die Negativserie drückt aufs Gemüt!

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Der FC St. Pauli kämpft nach acht Niederlagen gegen München um den Klassenerhalt. Torwart Nikola Vasilj steht unter Druck.

Der FC St. Pauli kämpft nach acht Niederlagen gegen München um den Klassenerhalt. Torwart Nikola Vasilj steht unter Druck.
Der FC St. Pauli kämpft nach acht Niederlagen gegen München um den Klassenerhalt. Torwart Nikola Vasilj steht unter Druck.

FC St. Pauli: Vasiljs Patzer - Die Negativserie drückt aufs Gemüt!

Die Situation des FC St. Pauli wird derzeit von einer historischen Negativserie begleitet. Der Kiezklub hat in den letzten acht Bundesliga-Partien nichts Zählbares erreicht und kassierte dabei satte 19 Gegentore. Dies hat die Mannschaft auf den 16. Platz der Tabelle abgedrängt, was viele Fragen aufwirft. Ein besonders kritisches Augenmerk liegt auf Torwart Nikola Vasilj, dessen Patzer maßgeblich zu diesem Absturz beigetragen haben.

Vasilj, der am 2. Dezember 1995 geboren wurde und für die bosnische Nationalmannschaft spielt, hat in seinen letzten Spielen unglückliche Szenen gezeigt. In der Begegnung gegen Eintracht Frankfurt rutschte ihm ein sicherer Ball durch die Hände, während er gegen Borussia Mönchengladbach eine Flanke direkt vor die Füße der Gegner faustete. Auch im Spiel gegen Freiburg war sein Missgeschick nicht weit, als er einen Ball nach einer Ecke zentral auf den Torschützen Suzuki pritschte. “Im Moment wird der kleinste Fehler bestraft”, so Vasilj. Dies zeigt, dass er die große Verantwortung und den Druck spürt, unter dem die Mannschaft steht.

Wechselhafte Leistungen und internationale Rückschläge

Die Situation bei St. Pauli ist nicht nur für den Verein selbst unglücklich, sondern auch für Vasilj in seiner Rolle in der bosnischen Nationalmannschaft. Bei einem 1:1 gegen Österreich sah er ebenfalls unglücklich aus, was das direkte WM-Ticket für Bosnien-Herzegowina in weite Ferne rücken ließ. Vasilj, der 2021 zum FC St. Pauli kam und bereits 23 Länderspiele absolviert hat, hofft dennoch auf einen Turnaround und betont: “Wir haben nichts zu verlieren. Es ist wichtig, ein perfektes Spiel abzuliefern.”

Blickt man auf die kommenden Herausforderungen, so spielt St. Pauli am Samstag gegen den FC Bayern München (15.30 Uhr, Sky). Trainer Alexander Blessin hält trotz der von Vasilj angeführten Probleme am Torhüter fest und blockt Diskussionen über eine mögliche Veränderung in der Torwartposition ab. “Er ist und bleibt unsere Nummer eins”, so Blessin entschlossen.

Ein Blick auf die Bundesliga-Statistik

Wenn man sich die Bundesliga insgesamt ansieht, so finden sich einige interessante Statistiken, die das Bild von St. Pauli abrunden. Aktuell gibt es 55 Spieler, die seit 1963 mindestens 100 Tore erzielt haben. Unter diesen, wie hier festgehalten, zählen Gerd Müller mit 365 Toren und Robert Lewandowski mit 312 Toren zu den größten Torschützen der Liga. Auffällig ist, dass St. Pauli, wie auch einige andere Vereine, keinen Spieler in dieser Liste hat, der die hundert Tore geknackt hat. Dies könnte ein weiterer Anhaltspunkt für die Herausforderungen sein, mit denen der Verein konfrontiert ist.

Trotz all dieser Schwierigkeiten hält Vasilj an seinem Team fest und ist überzeugt, dass im Fußball immer alles möglich ist. Ob der FC St. Pauli am kommenden Spieltag gegen Bayern München überraschen kann, bleibt abzuwarten. In jedem Fall ist die Mannschaft gefordert, sofortige Lösungen zu finden, um die Negativserie zu durchbrechen und neue Impulse zu setzen.