Neuzugang Mathias Pereira: FC St. Pauli fühlt sich wie eine Familie an!

Neuzugang Mathias Pereira: FC St. Pauli fühlt sich wie eine Familie an!

St Pauli, Deutschland - Am 17. Juli 2025 ist es offiziell: Mathias Pereira Lage, der neue Neuzugang des FC St. Pauli, hat sich im Rahmen einer Presserunde zu seinen ersten Eindrücken geäußert. Der 23-jährige Mittelfeldspieler aus Frankreich hat nun die Herausforderung angenommen, in der Bundesliga zu spielen, und dabei eine klare Mission: Er möchte in Deutschland sowohl seine fußballerischen Fähigkeiten als auch die deutsche Sprache verbessern.

Pereira Lage hat sich bereits gut eingelebt. „Die Mannschaft ist wirklich nett“, berichtet er und betont, dass das Teamklima ihm das Ankommen erleichtert. Ein zusätzlicher Vorteil ist die Möglichkeit, Französisch zu sprechen, was den Kommunikationsfluss erleichtert. Auf die Frage nach seinen ersten Trainingseindrücken antwortet er, dass die Woche intensiv war und seine Beine sich mittlerweile besser anfühlen. „Es gibt viele Abläufe, die ich mir einprägen muss. Der neue Spielstil bietet offensiv viele Räume“, erklärt der Spieler und zieht dabei einen Vergleich zu einem ehemaligen Mitspieler, Morgan Guilavogui, dessen Spielweise ihn inspiriert hat.

Ein spannendes Projekt in Hamburg

Pereira Lage sieht den FC St. Pauli als ein spannendes Projekt und beschreibt den Verein als eine „Familie“. Der Wechsel zu den Hamburgern sei ein Ziel gewesen, das er nun erreicht hat. Besonders hervor hebt er, dass die Situation beim FC St. Pauli ähnlich ist wie bei seinem vorherigen Verein Stade Brest, beide klagen über ein niedriges Budget. „Man hat es hier mit ähnlichen Herausforderungen zu tun, aber der Wille, etwas zu erreichen, ist erstaunlich“, so der Franzose.

Ein wichtiges Gespräch vor seinem Wechsel führte er mit Trainer Alexander Blessin. Dieser war beeindruckt von der Teamqualität und hat ihm verdeutlicht, dass jedes Spiel, auch gegen kleinere Vereine, von Bedeutung ist. Blessin, der seit Sommer 2024 Cheftrainer ist, besitzt eine bewegte Fußballkarriere mit Stationen als Spieler und Trainer, unter anderem bei RB Leipzig, KV Ostende und Royal Union Saint-Gilloise.

Der Weg zur Integration

In der Bundesliga hat sich in den letzten Jahrzehnten viel verändert, insbesondere seit der Einführung des Professionalismus im Jahr 1963. Laut bpb.de ist die Zahl ausländischer Spieler in der deutschen Liga über die Jahre stetig gestiegen. Bei der Gründung der Liga waren nur fünf Ausländer aus vier Nationen aktiv, doch mittlerweile sind über 50 Prozent der Profis aus dem Ausland. Die Bundesliga hat sich somit zu einer integrativen Plattform entwickelt, auf der Spieler aus unterschiedlichsten Hintergründen eine Karriere aufbauen können.

Pereira Lage selbst ist ein Teil dieser Entwicklung. Während er alles daran setzt, sich im neuen Umfeld zurechtzufinden, ist das Erlernen der deutschen Sprache ein zentraler Punkt für ihn. „Es hilft mir im Alltag und integriert mich besser“, so der Mittelfeldspieler, der sich bereits mit einem kleinen Sprachschatz vertraut gemacht hat. Neben seiner sportlichen Laufbahn pflegt er eine interessante Leidenschaft: eine Trikotsammlung, die unter anderem Trikots von Rodrygo und Vitinha umfasst. In Anlehnung an sein persönliches Glück trägt er die Rückennummer 28, die ihn an den Geburtstag seines älteren Bruders erinnert.

Ein Spieler, der mit klaren Zielen und einer positiven Grundeinstellung in die neue Saison startet – das ist Mathias Pereira Lage. Das Hamburger Publikum kann sich auf spannende Spiele und eine Erfolgsstory freuen! Essentiell für diesen Weg wird, wie Pereira Lage selbst sagt, die eingehende Verinnerlichung des neuen Spielstils sein. An seinen ersten Tagen beim FC St. Pauli scheint sich bereits vielversprechendes Potenzial abzzeichnen.

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OrtSt Pauli, Deutschland
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