Smiths klare Botschaft: Kein Boss, sondern Teamplayer beim FC St. Pauli!

Smiths klare Botschaft: Kein Boss, sondern Teamplayer beim FC St. Pauli!
Der FC St. Pauli steht vor einem aufregenden Saisonstart, und im Mittelpunkt der Vorbereitungen steht Eric Smith. Der 28-jährige Abwehrchef ist nach Adam Dzwigala der zweitdienstälteste Profi im Team und übernimmt in der Anfangsphase der Saison die Kapitänsbinde, jedoch ohne sich als „Boss“ zu sehen. „Ich bin nicht laut und versuche, jeden in seiner Rolle zu unterstützen“, erklärt Smith in einem Interview auf Bild.de. Trotz der Abwesenheit von Jackson Irvine, der auch weiterhin als Kapitän gilt und in der Kabine präsent sein wird, liegt es an Smith, das Team durch die ersten Herausforderungen zu führen.
Die Stimmung im Team ist laut Smith gut. „Es gibt ein starkes Verhältnis zu jedem Spieler“, betont er. Diese Harmonie ist entscheidend, besonders wenn man die Herausforderungen der nächsten Spiele bedenkt. „Wir müssen das Spiel gewinnen, wenn wir seriös an die Aufgabe herangehen“, mahnt er, während das Team die Erlebnisse der vergangenen Saison im Hinterkopf hat, als Spiele gegen Viertligisten unangenehm verlaufen sind. Sein Fokus liegt auf dem ersten DFB-Pokalspiel gegen Eintracht Norderstedt.
Der ideale Kapitän
Der Vorzeige-Kapitän in einer Fußballmannschaft hat einen zentralen Einfluss auf die Teamdynamik. Eric Smith weiß um diese Verantwortung. Er fungiert nicht nur als Bindeglied zwischen Trainer Alexander Blessin und seinen Mitspielern, sondern auch als Motivator. Erfolgreiche Kapitäne wie Manuel Neuer oder Dino Zoff sind ihm Vorbilder, da sie ebenfalls wissen, wie wichtig eine intakte Hierarchie innerhalb der Mannschaft ist. „Es ist entscheidend, die Mannschaft zu motivieren, gerade wenn man zurückliegt“, hebt Smith hervor. Fußballtraining.de beschreibt die Aufgaben eines Kapitäns als vielfältig: vom Wimpeltausch bis hin zur Kommunikation mit dem Schiedsrichter.
Außerdem muss ein guter Kapitän psychisch belastbar sein und in hektischen Situationen einen kühlen Kopf bewahren. Smith möchte eine Atmosphäre schaffen, in der Grüppchenbildung und Spannungen zwischen den Spielern vermieden werden. „Das Team muss zusammenhalten und jeder sollte respektiert werden“, erklärt er. Dieser Aspekt ist von zentraler Bedeutung für die Zusammenarbeit auf dem Platz.
Die aktuelle Saison und Ausblick
In der laufenden Saison hat die Mannschaft bereits einige Erfahrungen gesammelt. Nach einem Remis gegen Bayer Leverkusen – dem dritten Mal in Folge, dass das Team nach Rückstand zurückgekommen ist – wird dieser Punkt als kleiner Erfolg gewertet. Smith weiß jedoch, dass die Punkteausbeute weiter verbessert werden muss, um die Saison und ihre Herausforderungen in vollen Zügen genießen zu können. „Wir müssen die Comeback-Qualitäten weiter ausbauen“, fordert er, und stellt fest, dass aus den Fehlern gelernt wurde und die Leistungen über 90 Minuten besser geworden sind.
Vor dem anstehenden Spiel gegen Werder Bremen, die vier Spiele in Folge gewonnen haben, ist der Druck hoch. Ein weiterer Punkt könnte eventuell für den vorzeitigen Klassenerhalt reichen, falls die Konkurrenz patzt. „Wir müssen die gleiche Mentalität wie in den letzten Spielen zeigen“, lautet sein Appell. Mit einer entspannten und kollegialen Atmosphäre im Team wird Eric Smith alles daran setzen, um den FC St. Pauli erfolgreich durch diese spannende Phase zu steuern.