St. Pauli im Zwist: Aufsichtsratsmitglied beleidigt Kapitän Irvine!
Im Konflikt um Kapitän Jackson Irvine beleidigt Aufsichtsratsmitglied René Born ihn auf Instagram, St. Pauli reagiert.

St. Pauli im Zwist: Aufsichtsratsmitglied beleidigt Kapitän Irvine!
Der FC St. Pauli sieht sich aktuell mit einem heftigen Konflikt innerhalb der Vereinsführung konfrontiert. Im Mittelpunkt steht der Kapitän Jackson Irvine, der auf die unfreundlichen Äußerungen eines Aufsichtsratsmitglieds reagiert hat. René Born, im Aufsichtsrat seit 2022 aktiv, beleidigte Irvine auf Instagram und bezeichnete ihn als “Söldner” sowie “Fußnote”. Born kommentierte unter einem Bild des Ehepaars Irvine: “Niemand ist größer als der Klub” und schloss mit der Aussage, dass Irvine in ein paar Monaten woanders spielen werde. Diese herabwürdigenden Kommentare brachten nicht nur Irvine, sondern auch seine Frau Jemilla Pir auf die Palme.
Nachdem Born seine beleidigenden Kommentare gelöscht hatte, veröffentlichte Jemilla Pir einen Screenshot und ein Video, in dem sie Born Mobbing vorwirft. Sie forderte dazu auf, Mobber zur Rede zu stellen. Der Klub selbst distanzierte sich intern von Borns Äußerungen und informierte das Ehepaar darüber, dass man solche respektlosen Kommentare nicht dulden könne. “Das ist unser Klub, nicht deiner”, hatte Born in seinem Auftritt mit einer respektlosen Überheblichkeit betont.
Der Vereinskontext und die Sichtweise des Klubs
Die Situation rund um den FC St. Pauli weckt Besorgnis. Während der sportliche Saisonstart trotz zweier Niederlagen als zufriedenstellend bewertet wird, ist Jackson Irvine aufgrund einer Stressreaktion im Fuß noch nicht voll einsatzfähig. Diese gegebene Situation könnte den Druck auf ihn und den Verein weiter erhöhen, wenn interne Streitigkeiten die Öffentlichkeit erreichen.
Die Vereinsführung hat klare Worte gefunden und an alle Beteiligten appelliert, respektvoll und konstruktiv miteinander umzugehen. Man warnt davor, dass Schlammschlachten auf Social Media dem Vereinsimage schaden könnten. Es bleibt jedoch unklar, welche Konsequenzen René Born für sein Verhalten erwarten könnten, da der Aufsichtsrat von den Vereinsmitgliedern gewählt wird und andere Gremien nicht direkt eingreifen können. Es haben bereits Gespräche in Bezug auf Borns Verhalten stattgefunden.
Mobbing und seine Folgen im Vereinsumfeld
Mobbing ist ein ernstes Problem, das in vielen Vereinen vorkommen kann. Nach Angaben auf der Seite der ARAG, die über Mobbing im Verein informiert, ist es essenziell, dass solche Vorfälle schnell und offen angesprochen werden. Dies dient nicht nur zum Schutz des Opfers, sondern fördert auch eine gesunde Vereinsatmosphäre. Jemilla Pir hat mit ihrem Rückhalt für ihren Mann das Thema Mobbing im Sport erneut ins Gespräch gebracht, was als wichtig erachtet wird, um ein Bewusstsein für den Umgang innerhalb von Vereinen zu schaffen.
Die kommenden Wochen werden zeigen, wie der FC St. Pauli mit dieser heiklen Situation umgeht und ob eine Klärung zwischen den Konfliktparteien möglich ist. Eines steht fest: Der Klub steht unter Beobachtung, und es ist zu hoffen, dass man eine positive Wende in dieser Causa finden kann.
Für mehr Informationen über Mobbing im Vereinsumfeld können weitere Details auf der Seite von ARAG nachgelesen werden: Mobbing im Verein.