Hildesheim kämpft mit schlechter Luft: Feinstaubwerte im roten Bereich!
Am 26.12.2025 zeigt Hildesheim alarmierende Feinstaubwerte. Luftqualität als "schlecht" eingestuft, Risikogruppen sollten draußen bleiben.

Hildesheim kämpft mit schlechter Luft: Feinstaubwerte im roten Bereich!
Die Luftqualität in Hildesheim sorgt heute, am 26. Dezember 2025, für ernste Besorgnis. Ein Blick auf die aktuellen Messwerte zeigt, dass mehrere Stationen in der Stadt die Grenzwerte für Feinstaub (PM₂,₅) klar überschreiten. Der höchste gemessene Wert liegt bei 38 µg/m³, womit die Luftqualität als “schlecht” eingestuft wird. Laut news.de befindet sich der Luftqualitätsindex (LQI) im roten Bereich, was auf eine ernsthafte Gefährdung der Gesundheit hinweist.
Aber was bedeutet das konkret? Der Luftqualitätsindex klassifiziert Werte wie folgt: Ein Wert von 0 bis 5 µg/m³ hat einen positiven Einfluss, während Werte von 31 bis 50 µg/m³ eine Gefährdung darstellen. Über 50 µg/m³ gilt es als hohe Gefährdung. Gemäß den aktuellen Daten sollten besonders Risikogruppen wie Asthmatiker und ältere Menschen Anstrengungen im Freien vermeiden.
Hildesheim und die Luftverschmutzung
Die Situation in Hildesheim ist erst der Anfang. Der Luftqualitäts-Verlauf zeigt, dass die Luft nicht nur ungesund für empfindliche Gruppen ist, sondern auch die gesamte Bevölkerung beeinträchtigt. Hier sind die aktuellen Werte laut iqair.com auf einem Niveau, das Alarm auslösen sollte. Insbesondere in der Zeit zwischen 21:00 und 22:00 Uhr wird die Luftqualität als schlecht eingestuft, was die Belüftung in dieser Zeit sowie zudem verspätete Aktivitäten im Freien betreffen sollte.
Die Messstation in Hildesheim rangiert sogar an der Spitze der Echtzeit-AQI⁺-Städterangliste für Deutschland und zeigt eindrucksvoll, wie gravierend die Situation hier ist. Für die kommenden Tage bleibt das Augenmerk auf dieser Entwicklung gerichtet, denn die Versorgung mit sauberer Luft ist in den letzten Jahrzehnten nach wie vor ein drängendes Thema.
Ursachen der Luftverschmutzung
Doch warum ist die Luftqualität in Deutschland – und speziell in Hildesheim – so schlecht? Die Ursachen sind vielfältig. Ein großer Teil der Luftverschmutzung stammt von Industrieanlagen, Kohlekraftwerken, sowie von Straßen- und Luftverkehr. Auch die Landwirtschaft und die Nutzung fossiler Brennstoffe tragen dazu bei, wie das Statista berichtet. Obwohl die Emissionen in den letzten 30 Jahren insgesamt um etwa 64% gesenkt wurden, gibt es nach wie vor eine Reihe von Städten, die regelmäßig die Grenzwerte überschreiten.
Städte wie München, Ludwigsburg und Essen zeigen, dass wir noch einen langen Weg vor uns haben. Während in Hildesheim die Zahlen alarmierend erscheinen, sollte auch der Zusammenhang mit der regionalen und globalen Luftqualität nicht vergessen werden. Der Austausch über Lösungen zur Verbesserung der Lebensqualität in Städten wie Hildesheim bleibt dringend notwendig.
Umso wichtiger wird es, dass bereits heute unsere Wahrnehmung für die Luft, die wir atmen, geschärft wird. Es liegt an uns, zu handeln und Verantwortung zu übernehmen, um die Luftqualität für zukünftige Generationen zu verbessern.