Bahnhof-Alarma! Citytunnel-Hamburg muss wegen Bauarbeiten schließen!
Instandhaltungsarbeiten im Citytunnel Hamburg betreffen die Verbindung zum Bahnhof Altona von 28.-29.12.2025. Aktuelle DB-Meldungen.

Bahnhof-Alarma! Citytunnel-Hamburg muss wegen Bauarbeiten schließen!
In Hamburg gibt es demnächst wieder etwas Bewegung im Stadtverkehr, denn die Deutsche Bahn hat Instandhaltungsarbeiten im Citytunnel angekündigt. Diese Maßnahmen, die am Sonntag, dem 28. Dezember 2025, um 23:00 Uhr beginnen und bis Montag, den 29. Dezember 2025, um 03:00 Uhr andauern, sollen die Verbindung zwischen Hauptbahnhof und Altona über Jungfernstieg und Landungsbrücken betreffen. Geplant sind Umleitungen für mehrere S-Bahnlinien, um die Bauarbeiten effizient durchzuführen und vor allem die Belastungen für die Fahrgäste zu minimieren. Dies teilte news.de mit.
Die Umleitungen sind wie folgt geplant:
- S1: Umleitung zwischen Hauptbahnhof und Altona über Dammtor und Holstenstraße. Erste Abfahrt: 23:18 ab Hauptbahnhof, 23:32 ab Altona.
- S3: Umleitung über Dammtor und Holstenstraße, Halt in Altona entfällt. Erste Abfahrt: 23:16 ab Hauptbahnhof, 23:32 ab Holstenstraße. Pendelzüge zwischen Altona und Elbgaustraße alle 20 Minuten, abfahrend sechs Minuten früher.
- S5: Fällt zwischen Elbgaustraße und Hauptbahnhof aus, fährt nur zwischen Hauptbahnhof und Stade. Letzte Abfahrt: 23:03 ab Elbgaustraße, 23:22 ab Hauptbahnhof.
- S2/S7: S7 fährt als S2, Umleitung über Dammtor und Holstenstraße nach Diebsteich, Halt in Altona entfällt. Erste Abfahrt: 23:20 ab Hauptbahnhof.
Hintergrund der Arbeiten
Die aktuellen Instandhaltungsarbeiten sind kein Einzelfall. Die Deutsche Bahn plant auch für 2026 regelmäßige Bauarbeiten im Citytunnel, um die Infrastruktur langfristig zu sichern und den Komfort für die Fahrgäste zu erhöhen. Während der Nachtzeiten sollen die Arbeiten stattfinden, um Störungen während des Tagesverkehrs so gering wie möglich zu halten.
In Bezug auf die Pünktlichkeit stellt die Deutsche Bahn gegenüber 2023 fest, dass 64 Prozent der Fernverkehrszüge pünktlich waren, während 36 Prozent mit Verspätungen von mindestens sechs Minuten ankamen. Im Jahr 2025 könnte die Pünktlichkeit noch hinter den geplanten Zielen zurückbleiben, da die Bahn im September nur etwa 55 Prozent der Fernzüge pünktlich hatte, was einen Rückgang im Vergleich zu den Vorjahren darstellt. Baustellen, technische Störungen und Vandalismus wurden als Hauptursachen dafür identifiziert, wie tagesschau.de berichtete.
Die Zukunft der Deutschen Bahn
Die neue Vorstandsvorsitzende Evelyn Palla setzt sich dafür ein, dass die Deutsche Bahn zukunftsfähig bleibt. Ein zentrales Thema sind die Maßnahmen zur Verbesserung der Pünktlichkeit. Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder hat ehrgeizige Ziele für die kommenden Jahre formuliert: bis 2029 strebt er eine Pünktlichkeitsquote von mindestens 70 Prozent im Fernverkehr an und langfristig sogar 90 Prozent. Im Nahverkehr soll die Pünktlichkeit sogar dauerhaft bei 90 Prozent liegen.
Ein weiteres bedeutsames Konzept, das zur Stabilisation des Bahnbetriebs beiträgt, ist das Programm “SB² – Bauen im Takt”, das 2023 ins Leben gerufen wurde. Ziel ist es, das Fahren und Bauen vorausschauend zu kombinieren und somit die Planbarkeit zu verbessern. Laut der Deutsche Bahn sollen über 70 Prozent der geplanten Arbeiten innerhalb der definierten Zeiträume umgesetzt werden, um zukünftige Störungen für die Reisenden zu minimieren, wie deutschebahn.com berichtet.
Zusammenfassend lässt sich sagen: Auch wenn die Deutsche Bahn mit einigen Herausforderungen zu kämpfen hat, stehen wichtige Neuerungen und strategische Pläne auf der Agenda, um die Pünktlichkeit zu verbessern und den Komfort für die Passagiere zu gewährleisten. Die kommenden Instandhaltungsarbeiten im Citytunnel sind nur eine von vielen Maßnahmen, um die Infrastruktur fit für die Zukunft zu machen.