Hoffnung im Erzbistum Hamburg: Bischofsbrief weckt Zuversicht!

Erzbischof Heße addressiert in seinem Bischofsbrief von Juli 2025 Hoffnung und Herausforderungen in Norddeutschland, ermutigt zur Reflexion und teilt digitale Aktionen.
Erzbischof Heße addressiert in seinem Bischofsbrief von Juli 2025 Hoffnung und Herausforderungen in Norddeutschland, ermutigt zur Reflexion und teilt digitale Aktionen. (Symbolbild/MND)

Hoffnung im Erzbistum Hamburg: Bischofsbrief weckt Zuversicht!

Norddeutschland, Deutschland - In einer Zeit, in der vielerorts Unsicherheiten und Ängste verbreitet sind, sendet Erzbischof Dr. Stefan Heße heute einen offenen Brief an rund 260.000 Haushalte im Erzbistum Hamburg. Darin thematisiert er die gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Herausforderungen, die vor uns liegen. Besonders die Kriege in der Ukraine und Gaza führen zu Sorgen und Ängsten in der Bevölkerung. Der Erzbischof hebt hervor, wie wichtig es ist, in diesen Krisenzeiten Hoffnung und Zuversicht zu finden. Dies geschieht nicht nur durch Worte, sondern auch durch Rituale und die Stille an heiligen Orten, wie Kirchen, wo Menschen kurz innehalten und ihre Gedanken ordnen können.

Ein zentraler Vorschlag Heßes ist die digitale Aktion „Heilige Orte“, die es den Menschen ermöglicht, Plätze einzutragen, die ihnen persönlich Kraft und Hoffnung geben. Diese gesammelten Informationen sollen in einer interaktiven Karte von heilsamen Orten in Norddeutschland zusammenfließen. Ein Video, in dem Heße über seine eigenen heiligen Orte spricht, ist ebenfalls auf der Website des Erzbistums zu finden. Die Aktion ist Teil des pastoralen Engagements des Erzbistums, das nicht nur für die Katholikinnen und Katholiken, sondern auch für alle Menschen in der Region offensteht. Heße wendet sich etwa zwei bis drei Mal im Jahr in einem Brief an die Gläubigen.

Hoffnung und Gemeinschaft im Pilgerjahr 2025

Im Kontext dieser Hoffnungsbotschaft ist das kommende Heilige Jahr 2025 besonders wichtig. Dieses Jahr trägt das Motto „Pilger der Hoffnung“ und lädt zur Reflexion und zum gemeinschaftlichen Austausch ein. Die Wellen, die im Logo zu sehen sind, symbolisieren die Herausforderungen des Lebens und den Pilgerweg, den die Menschen gemeinsam gehen. Der untere Teil des Kreuzes wird als Anker dargestellt, der gegen die Wellen der Sorgen wirkt. Hierbei steht der Anker für Hoffnung – eine Metapher, die auch unter Seeleuten bekannt ist.

Die Themen des Pilgerjahres verdeutlichen, dass persönliche Schicksale und globale Ereignisse einen aufmerksamen Umgang mit der Hoffnung erfordern. Die Kirche versteht sich als ein Ort, an dem biblische Geschichten, Lieder und die Verkündigung eines Gottes, der Hoffnung spendet, im Mittelpunkt stehen. In diesen schwierigen Zeiten ist es essentiell, dass die Kirche den Menschen ein Gefühl von Sicherheit und Perspektive vermittelt.

Hoffnung als spirituelle Kraft

Das Konzept der Hoffnung hat zudem eine tiefe biblische Verankerung: Sie ist oft eine „Trotzdem-Hoffnung“, die auch in schwierigen Zeiten bestehen bleibt. In der Gemeinschaft und durch das Teilen von Erfahrungen mit diesen Hoffnungsgeschichten können wir neue Perspektiven finden und die Frustration über enttäuschte Erwartungen hinter uns lassen.

Insgesamt sehen wir einen klaren Aufruf zur Reflexion und gemeinschaftlichem Handeln in dieser unsicheren Zeit. Es bleibt zu hoffen, dass die Aktionen der Kirche und der verbindenden Charakter des Pilgerjahres 2025 vielen Menschen neue Zuversicht schenken und sie auf ihrem Weg begleiten.

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OrtNorddeutschland, Deutschland
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