100 Millionen Euro für neues Eltern-Kind-Zentrum in Rostock!

Im Juli 2025 wurde ein zukunftsweisendes Eltern-Kind-Zentrum in Rostock vorgestellt, das die pädiatrische Versorgung mit 100 Millionen Euro verbessern soll.
Im Juli 2025 wurde ein zukunftsweisendes Eltern-Kind-Zentrum in Rostock vorgestellt, das die pädiatrische Versorgung mit 100 Millionen Euro verbessern soll. (Symbolbild/MND)

100 Millionen Euro für neues Eltern-Kind-Zentrum in Rostock!

Rostock, Deutschland - Heute am 09. Juli 2025 gibt es aufregende Neuigkeiten für die Stadt Rostock. Anlässlich einer Präsentation wurde ein zukunftsweisendes Konzept für ein Eltern-Kind-Zentrum (ELKI) vorgestellt, das die medizinische Versorgung für die kleinsten Patienten der Region erheblich verbessern soll. Laut Regierung MV haben führende Vertreter der Universitätsmedizin Rostock (UMR) und des Klinikums Südstadt Rostock (KSR) gemeinsam die Weichen für dieses ambitionierte Projekt gestellt.

Mit einem Investitionsvolumen von rund 100 Millionen Euro wird in den kommenden Jahren nicht nur ein neues, modernes Geburtszentrum am Klinikum Südstadt errichtet, sondern auch die bestehende Infrastruktur der Universitätskinder- und Jugendklinik an der UMR auf Vordermann gebracht. Zugleich sind Sanierungsmaßnahmen an beiden Standorten geplant, wodurch eine hochqualitative medizinische Versorgung vor Ort gewährleistet werden soll. Abgerissen werden sollen alte Flügel der Kinderklinik, die durch zeitgemäße Neubauten ersetzt werden.

Zielgerichtete Zusammenarbeit

Aber was steckt hinter der Idee des neuen Zentrums? Das ELKI soll eine standortübergreifende Kooperation sein, bei der die medizinischen Fachbereiche jeweils an den gewohnten Standorten bleiben. Gesundheitsministerin Stefanie Drese bezeichnete diese Zusammenarbeit als "zukunftsweisend", und auch Wissenschaftsministerin Bettina Martin hob hervor, wie wichtig diese Initiative für die medizinische Ausbildung und Forschung der jungen Mediziner ist. Ein neuer Kooperationsvertrag zwischen UMR und KSR soll zeitnah in trockene Tücher kommen.

Das Konzept sieht vor, dass nicht nur die stationäre Versorgung ausgebaut wird. Im Zuge der geplanten Maßnahmen wird auch die akademische Leitung der Neonatologie am Klinikum Südstadt übernommen, um die Versorgung von Neugeborenen weiter zu verbessern. Nötige kinderchirurgische Eingriffe werden direkt vor Ort im Klinikum Südstadt vorgenommen, wodurch Beanbeit Transporten aus der Region an eine andere Klinik spürbar reduziert werden.

Interdisziplinäre Ansätze

Zusätzlich wird das Eltern-Kind-Zentrum niedergelassene Kinderärzte einbinden, was die interdisziplinäre Versorgung der kleinen Patienten und ihrer Familien sicherstellt. So profitieren Eltern von einer umfassenden Betreuung, die weit über die reine medizinische Versorgung hinausgeht. Das ELKI soll Anlaufstelle und Knotenpunkt für weitere Unterstützungsangebote für Familien werden, vergleichbar mit den Konzepten von Familienzentren, die in anderen Bundesländern bereits erfolgreich etabliert sind. Bildungsserver beschreibt, dass solche Einrichtungen oft als Treffpunkte fungieren und verschiedene Unterstützungsangebote kombinieren.

Die enge Kooperation zwischen den Einrichtungen wird als absolut notwendig erachtet, um die Gesundheitsversorgung von Kindern und Eltern in Mecklenburg-Vorpommern nachhaltig zu verbessern. Besonders wichtig ist auch, dass die Akademisierung des Fachbereichs vorangetrieben wird, was in Anbetracht des Ärztemangels in vielen Regionen eine unerlässliche Maßnahme darstellt.

Insgesamt zeigt das Projekt, dass Rostock ein gutes Händchen für die Zukunft der Gesundheitsversorgung beweist. Mit einer soliden Planung und einem klaren Fokus auf die Bedürfnisse von Kindern und Familien wird ein wichtiger Schritt in Richtung verbesserte medizinische Versorgung in der Region gemacht.

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OrtRostock, Deutschland
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