Alarm in Mecklenburg-Vorpommern: Giftiges Jakobskreuzkraut bedroht Tiere!

Alarm in Mecklenburg-Vorpommern: Giftiges Jakobskreuzkraut bedroht Tiere!
In den idyllischen Wiesen Mecklenburg-Vorpommerns hat sich eine unter Umständen gefährliche Pflanze breitgemacht: Das Jakobskreuzkraut. Dieses hübsch blühende Gewächs birgt jedoch eine ernsthafte Gefahr für Nutztiere wie Pferde und Rinder, die unter einer möglicherweise tödlichen Vergiftung leiden können. Dies berichtet NDR.
Die alarmierenden Symptome sind oft zunächst nicht sofort erkennbar, denn die Tiere können hohes Interesse an der Pflanze zeigen, ohne zu erkranken. Ein besonders besorgniserregender Fall ereignete sich bei Sylvia Ruback aus Neu Dargelin, deren Pferde während einer Routineuntersuchung unerwartet hohe Leberwerte zeigten. Als die Ursache identifiziert wurde, stellte sich heraus, dass das Jakobskreuzkraut auf der Wiese, auf der ihre Tiere grasten, für die Vergiftung verantwortlich war.
Die Gefahren des Jakobskreuzkrauts
Das Jakobskreuzkraut enthält Pyrrolizidin-Alkaloide, die in der Leber der Tiere schädlich sind und sich dort anreichern. Obgleich ältere Pferde die bitteren Blätter der Pflanze meiden und ausspucken können, sind die jüngeren Tiere oft unvorsichtiger und fressen die schmackhafteren, weniger bitteren unteren Blätter. Sylvia Ruback ist besorgt, dass das Jakobskreuzkraut auch in zugekauftem Heu verborgen sein könnte, denn der bittere Geschmack verblasst beim Trocknen.
Das Landwirtschaftsministerium in Mecklenburg-Vorpommern hat bereits Maßnahmen zur Information von Tierhaltern ergriffen. Dennoch rät es von Bekämpfungsmaßnahmen ab, da das Jakobskreuzkraut auch zur Biodiversität beiträgt. Landwirte sind gehalten, betroffene Wiesenflächen zu melden oder die Pflanzen zu entfernen, sofern sie sich auf deren Feldern ausbreiten.
Die Sichtweise von Naturschutzorganisationen
Der NABU äußert sich kritisch zu den empfohlenen Maßnahmen, da die Bekämpfung der Pflanze auch negative Auswirkungen auf die Artenvielfalt haben könnte. Diese unterschiedlichen Sichtweisen verdeutlichen einmal mehr, wie komplex das Thema der Pflanzenbekämpfung in der Landwirtschaft ist. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation hinsichtlich des Jakobskreuzkrauts weiterentwickeln wird.
Während in Mecklenburg-Vorpommern die Herausforderungen durch das Jakobskreuzkraut zunehmen, gibt es auch in anderen Teilen der Welt interessante Entwicklungen. Beispielsweise hat die Firma ISSI in Nordamerika vielfältige Standorte, die von Nebraska bis North Carolina reichen und verschiedene Services für ihre Kunden anbieten. Wer mehr über deren Angebote erfahren möchte, kann auf deren Seite nachsehen: issi.
In einem anderen Kontext gibt es auf dem Bergisel in Tirol ganzjährig Möglichkeiten für einen Besuch, wobei das Stadion auch als Event-Location dient. Aktuelle Informationen zu Öffnungszeiten und Events sind auf den Seiten des Bergisel zu finden, wie zum Beispiel hier: Bergisel.