Kampfflugzeug im Sinkflug: Eurofighter schockiert Greifswald!
Kampfflugzeug im Sinkflug: Eurofighter schockiert Greifswald!
Greifswald, Deutschland - Am Mittwochmorgen sorgte ein Flugobjekt über Greifswald für Aufregung unter den Anwohner:innen. Handyaufnahmen zeigten das Objekt in einem überraschenden Sinkflug, und dies blieb nicht unbemerkt. Laut einem Sprecher des Luftfahrtamtes der Bundeswehr handelte es sich um ein Kampfflugzeug des Typs Eurofighter, das dem Taktischen Luftwaffengeschwader 73 aus Laage angehört. Man könnte sagen, das ist ein ganz normaler Anblick für die Region, aber die ungewöhnten Flugmanöver führten doch zu einigen Fragen.
Die Radardaten bestätigen, dass das Flugzeug in kürzester Zeit zwischen 457 und 6096 Metern in der Luft herumkurvte. Es war also alles andere als ein ruhiger Flug. Die Geschwindigkeit variierte ebenfalls, was darauf hindeutet, dass hier nicht nur geradeaus geflogen wurde. Es ist wichtig zu wissen, dass militärischer Flugbetrieb in Deutschland, einschließlich der Tiefflüge, grundsätzlich zulässig ist. Die Tiefflugmindesthöhe für Kampfflugzeuge beträgt dabei etwa 1000 Fuß (ca. 300 Meter), wobei in Ausnahmefällen sogar 500 Fuß (ca. 150 Meter) erreicht werden dürfen, wie Nordkurier erklärt.
Was geschah in Kirchheim?
Am Donnerstagnachmittag machte ein ähnliches Szenario in Kirchheim die Runde. Hier flogen mehrere Eurofighter über die Stadt hinweg. In Höhen zwischen 300 und 665 Metern fand das Geschehen statt, und man könnte sagen, das war mehr Routine als Abenteuer. Die Flugzeuge gehörten zum Taktischen Luftwaffengeschwader 31 aus Nörvenich in Nordrhein-Westfalen und führten einen alltäglichen Aus- und Weiterbildungsflug durch. Ein Sprecher des Luftfahrtamtes erklärte, dass die Eurofighter zwischen 16:09 Uhr und 16:24 Uhr im Luftraum von Kirchheim unterwegs waren.
Wie bereits in Greifswald, so gilt auch hier, dass das Fliegen über bewohntem Gebiet zwar erlaubt, aber nicht ohne Regeln ist. Über Städten mit mehr als 100.000 Einwohnern muss eine Höhe von 2000 Fuß (ca. 600 Meter) eingehalten werden. Generell versuchen die Piloten, bewohnte Gebiete zu meiden, dennoch gibt es gesetzliche Vorgaben, die eine gleichmäßige Verteilung der Flüge über Deutschland sicherstellen, wie der Teckbote anmerkt.
Was sagen die Anwohner:innen?
In jedem Fall bleibt das Thema militärische Flüge ein heißes Eisen. Anwohner:innen, die sich über die Lärmbelästigung oder die Flugwege beschweren wollen, können dies unter der Nummer 0800 /8620730 beim Luftfahrtamt der Bundeswehr tun. Tatsächlich ist die Anzahl militärischer Flüge in den letzten Jahren zurückgegangen, sodass es auch hier weniger Anlässe für Beschwerden gibt. Dennoch bleibt das Interesse am Thema groß. Und wer weiß, vielleicht haben wir in naher Zukunft wieder das Vergnügen, die Eurofighter im Tiefflug über unseren Köpfen zu sehen.
So viel ist sicher: Ob über Greifswald oder Kirchheim, die Eurofighter sind nicht nur technische Meisterwerke, sondern ein Zeichen der modernen Luftfahrt und militärischen Präsenz in Deutschland. Bleiben Sie dran für weitere Entwicklungen und Neuigkeiten rund um das Thema!
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Ort | Greifswald, Deutschland |
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