Wer wird der neue Propst? Entscheidung am 5. Juli in Güstrow!

Am 5. Juli 2025 wählt die Kirchenkreissynode in Güstrow zwischen Jonas Görlich und Anne Hala zum neuen Propst.
Am 5. Juli 2025 wählt die Kirchenkreissynode in Güstrow zwischen Jonas Görlich und Anne Hala zum neuen Propst. (Symbolbild/MND)

Wer wird der neue Propst? Entscheidung am 5. Juli in Güstrow!

Güstrow, Deutschland - Die Wahl steht vor der Tür und die Spannung steigt! Am 5. Juli 2025 wird in Güstrow eine neue Führungsfigur für die Evangelisch-Lutherische Kirche im Kirchenkreis Mecklenburg gewählt. Im Rennen sind zwei hochkarätige Kandidaten: Pastor Jonas Görlich und Pastorin Anne Hala. Beide bringen reichlich Erfahrung mit und könnten bald das Amt des Propstes übernehmen, das zuvor Marcus Antonioli inne hatte, der nun die Leitung des Dezernats „Personal im Verkündigungsdienst“ in Kiel übernommen hat. Nordkurier berichtet, dass die Entscheidung über die Wahl in einer Sondertagung der Kirchenkreissynode fällt.

Mit einem gestaffelten Programm haben sich die Bewerber bereits vorgestellt. Anne Hala, die seit 2021 als Regionalmentorin tätig ist, hat am 15. Juni einen Gottesdienst im Schweriner Dom gestaltet. Jonas Görlich, derzeit Pastor in Lohmen, hatte sein Forum am 21. Juni im gleichen Dom. Hier hatten die Gemeindeglieder die Möglichkeit, mit den Kandidaten ins Gespräch zu kommen und mehr über ihre Vision für die Kirche zu erfahren.

Die Kandidaten im Detail

Jonas Görlich, geboren in Braunschweig, hat seine theologische Ausbildung an den Universitäten Münster, Berlin und Göttingen absolviert. Bevor er im Februar 2015 als Pastoren in der Kirchengemeinde Lohmen seinen Dienst antrat, absolvierte er sein Vikariat in der Kirchengemeinde St. Johannes Hondelage. Als aktives Mitglied der mecklenburgischen Kirchenkreissynode und im Kirchenkreisrat bringt er nicht nur Theorie, sondern auch viel Praxis mit. Kirche MV hebt hervor, dass Görlich einen guten Überblick über die anstehenden Herausforderungen hat.

Anne Hala hingegen, die in Neubrandenburg das Licht der Welt erblickte, hat ihre theologischen Kenntnisse in Rostock und Lausanne verfeinert. Sie hat von 2011 bis 2021 als Gemeindepastorin in der Kirchengemeinde Proseken-Hohenkirchen gedient, bevor sie Regionalmentorin wurde. Diese Erfahrung und ihre Position als Lehrende für angehende Pastoren macht sie zu einer beeindruckenden Kandidatin für das Amt. Nordkirche beschreibt die Qualifikationen beider Bewerber als hervorragend.

Der Wahlprozess und die Bedeutung des Amtes

Die Wahl findet am Samstag, dem 5. Juli, bei einer Sondertagung der Kirchenkreissynode statt. Das Gremium besteht aus 55 stimmberechtigten Mitgliedern, die für die Nachfolge des bisherigen Propstes stimmen müssen. Um gewählt zu werden, benötigt ein Kandidat die Mehrheit der Stimmen. Der neu gewählte Propst oder die Propstin wird ihren Sitz in Wismar haben und eine der vier Kirchenregionen, die die Propstei Wismar umfasst, anführen.

Mit insgesamt 38.713 Gemeindegliedern in 51 Kirchengemeinden ist der Kirchenkreis Mecklenburg eine lebendige Gemeinschaft. Diskutiert man über die kommenden Herausforderungen, wie etwa den demografischen Wandel und die Integration jüngerer Mitglieder, wird deutlich, wie wichtig eine klare, inspirierende und entschlossene Führung ist.

Was wird am 5. Juli passieren? Die Kirchengemeinde wartet gespannt auf die Neuwahl und die damit verbundene Weichenstellung für die zukünftige Entwicklung. Die Herzen der Gläubigen schlagen hoch und die Ergebnisse könnten die Richtung der Kirche in Mecklenburg nachhaltig beeinflussen.

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OrtGüstrow, Deutschland
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