Neues Leben in Grabow: Paar wagt Sprung ins Unbekannte aus Augsburg

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Katrin und Vinzenz Vietzke ziehen nach Grabow und genießen das Leben in der lebendigen Gemeinschaft Mecklenburg-Vorpommerns.

Katrin und Vinzenz Vietzke ziehen nach Grabow und genießen das Leben in der lebendigen Gemeinschaft Mecklenburg-Vorpommerns.
Katrin und Vinzenz Vietzke ziehen nach Grabow und genießen das Leben in der lebendigen Gemeinschaft Mecklenburg-Vorpommerns.

Neues Leben in Grabow: Paar wagt Sprung ins Unbekannte aus Augsburg

Ein mutiger Schritt führt von Augsburg nach Grabow: Katrin und Vinzenz Vietzke, beide 43 Jahre alt, haben Mitte September den Sprung ins Unbekannte gewagt. Der Umzug, der als „Sprung ins kalte Wasser“ beschrieben wird, zeigt, dass man manchmal die kühnsten Entscheidungen trifft, um das Glück zu finden. Und genau diese Entscheidung erweist sich für das Paar als die beste, die sie je getroffen haben. Nordkurier berichtet, dass Katrin Vietzke schon immer den Wunsch hegte, am Meer zu leben. Doch die touristisch geprägte Küstenregion Mecklenburg-Vorpommern war nicht das, was sie suchte. Daher dehnten sie ihren Suchradius aus und fanden in Grabow ihr neues Zuhause.

Die Umstände ihres Umzugs waren alles andere als konventionell. Beide hatten zuvor nie in Grabow oder der Umgebung gelebt und führten die Wohnungsbesichtigung online durch. Mit einem Kleintransporter fuhren sie zu ihrem neuen Wohnort und fühlten sich sofort wie zu Hause. Trotz der 700 Kilometer Entfernung haben sie ihre Jobs in Augsburg behalten und arbeiten nun im Homeoffice – eine Entscheidung, die von ihrem Arbeitgeber unterstützt wird.

Ein neues Zuhause voller Möglichkeiten

Die lebendige Gemeinschaft in Grabow hat das Ehepaar schnell willkommen geheißen. Inspiration schöpfen sie aus dem lokalen Kulturlabor, das nach dem „Summer of Pioneers“ gegründet wurde und eine Vielzahl von Veranstaltungen bietet. Katrin besucht regelmäßig den Stricktreff und beide haben an „Grabow singt“ teilgenommen. Diese Initiativen fördern die Integration und das Gemeinschaftsgefühl, was die Vietzkes besonders schätzen.

Eine weitere positive Sache an ihrem neuen Leben: Die Weihnachtszeit verbringen sie zwar bei Katrins Familie in Baden-Württemberg, doch die Rückkehr nach Grabow dürfte voller Vorfreude sein. Die Entscheidung, ungesehen in eine fremde Stadt zu ziehen, bereuen sie keineswegs. Im Gegenteil, ihre positiven Erfahrungen im neuen Heimatort zeugen von einer gelungenen Anpassung.

Die Veränderungen im Arbeitsleben

Während Katrin und Vinzenz ihre neue Lebensweise erkunden, zeigt die Entwicklung des Arbeitsmarktes, dass viele Menschen ähnliche Trends erleben. Laut einer Analyse von nullpluseins hat das Homeoffice dank der Pandemie einen starken Anstieg erlebt. Bis 2025 wird hybrides Arbeiten zu einem festen Bestandteil in vielen Unternehmen. Mit dem gesteigerten Wunsch nach Flexibilität und der Möglichkeit, remote zu arbeiten, wandelt sich die Arbeitswelt rasant. Arbeitgeber und Beschäftigte erkennen die Vorzüge des Homeoffice, was sich auch positiv auf die Work-Life-Balance auswirkt.

Technisch sind die Mitarbeitenden mittlerweile bestens ausgestattet: Smartphones, leistungsfähige Laptops und eine stabile Internetverbindung sind heutzutage Standard. Wichtig bleibt auch der Schutz sensibler Daten in der digitalen Arbeitswelt. Zudem sollten Unternehmen in die digitale Infrastruktur investieren, um den Anforderungen an modernes Arbeiten gerecht zu werden.

Katrin und Vinzenz Vietzke zeigen, wie das Leben in einer neuen Stadt mit beruflichem Abstand und der Flexibilität des Homeoffice verbunden werden kann. Ihre Erfahrung ist ein leuchtendes Beispiel dafür, dass das Streben nach Veränderung oft zu neuen, unerwarteten Chancen führt.