Schwimmer vermisst am Domjüchsee: Große Suchaktion gestartet!

Ein 53-jähriger Schwimmer wird seit dem 13.08.2025 am Domjüchsee in Neustrelitz vermisst. Große Suchaktionen laufen.

Ein 53-jähriger Schwimmer wird seit dem 13.08.2025 am Domjüchsee in Neustrelitz vermisst. Große Suchaktionen laufen.
Ein 53-jähriger Schwimmer wird seit dem 13.08.2025 am Domjüchsee in Neustrelitz vermisst. Große Suchaktionen laufen.

Schwimmer vermisst am Domjüchsee: Große Suchaktion gestartet!

Am Domjüchsee in Neustrelitz ist ein 53-jähriger Schwimmer seit dem 13.08.2025 vermisst. Der Mann ging gegen 16:00 Uhr ins Wasser und wurde zuletzt von einem Bekannten gesehen. Als dieser gegen 17:00 Uhr bemerkte, dass der Schwimmer nicht zurückkehrte, verständigte er die Polizei. Eine eigene Suche blieb jedoch erfolglos, weshalb sofort umfangreiche Suchmaßnahmen eingeleitet wurden. Involviert sind die Feuerwehr Alt-Strelitz, die mit einem Boot und sechs Kameraden im Einsatz ist, sowie die DRK Wasserwacht Neustrelitz, die mit einem Boot und zehn Helfern unterstützt. Zudem suchte die DLRG Neubrandenburg mit vier Kameraden, darunter zwei Taucher, nach dem Vermissten. Ein Polizeihubschrauber und zwei Fährtensuchhunde standen ebenfalls bereit, konnten jedoch aufgrund der Dunkelheit die Suche nicht fortsetzen. Diese soll jedoch fortgesetzt werden, sobald es die Umstände erlauben, wie [Bild] berichtet.

Besondere Sorge bereitet den Einsatzkräften die steigende Zahl von Badeunfällen in Deutschland, die laut DLRG in den letzten Jahren kontinuierlich zugenommen hat. Im vergangenen Jahr gab es 411 tödliche Unglücke in Gewässern, ein Anstieg um 31 Fälle im Vergleich zum Vorjahr. Einleitend stellt die DLRG fest, dass die meisten tödlichen Unfälle in Binnengewässern geschehen, und viele davon betreffen ungeübte Schwimmer, die oft in Panik geraten. Der Vorfall am Domjüchsee erinnert an tragische Ereignisse wie den tödlichen Badeunfall eines 60-jährigen Mannes in der Mosel, dessen Leichnam kürzlich geborgen wurde. Laut [Tagesschau] gab es zum Glück keine Hinweise auf ein Fremdverschulden, was die Situationen von vermissten Schwimmern noch tragischer macht.

Risiko in Binnengewässern

Die Gefahren beim Schwimmen in Binnengewässern sind vielfältig. Abbruchkanten, unerwartete Strömungen, aber auch unzureichende Aufsicht können zum Verhängnis werden. Immer wieder betont die DLRG, dass der Schwimmunterricht für Kinder von großer Bedeutung ist. In Deutschland können über 20% der Grundschüler nicht schwimmen, und die Schließung von Schwimmbädern hat diese Problematik verschärft. Innerhalb der letzten 25 Jahre blieb die Zahl der Schwimmbäder von 7.800 auf rund 6.000 gesunken. Wenn keine Maßnahmen ergriffen werden, drohen weitere Schließungen von Bädern. Dies hat gravierende Auswirkungen auf die Schwimmfähigkeit junger Menschen, wie [Deutschlandfunk] eindringlich darstellt.

Die aktuellen Geschehnisse am Domjüchsee könnten ein Weckruf für die Gesellschaft sein, um der steigenden Zahl an Badeunfällen entgegenzuwirken. In den kommenden Wochen wird nicht nur die öffentliche Aufmerksamkeit auf die verschwundenen Schwimmer gelenkt, sondern auch auf die Notwendigkeit von Prävention und Ausbildung im Schwimmsport. Es bleibt zu hoffen, dass der vermisste Schwimmer gefunden wird und dass die Tragödien im Wasser weniger werden.