U-Boot-Besuch auf Rügen: Urlauber wird zum Ziel der Marine!

U-Boot-Sichtung in Sassnitz: Urlauber filmt, wie die Drakon, ein neues israelisches U-Boot, zur Testfahrt aufbricht.

U-Boot-Sichtung in Sassnitz: Urlauber filmt, wie die Drakon, ein neues israelisches U-Boot, zur Testfahrt aufbricht.
U-Boot-Sichtung in Sassnitz: Urlauber filmt, wie die Drakon, ein neues israelisches U-Boot, zur Testfahrt aufbricht.

U-Boot-Besuch auf Rügen: Urlauber wird zum Ziel der Marine!

Im Erholungsort Sassnitz auf der Insel Rügen haben Urlauber in den letzten Tagen einen besonderen Anblick erhascht: Ein U-Boot, das in Richtung Mukran fuhr. Rene B., ein Feriengast aus Sachsen-Anhalt, fischte das eindrucksvolle Erlebnis mit seiner Kamera heraus und teilte das Video auf Facebook. Es wurde rasch populär und erreichte etwa 7.000 Aufrufe, bevor sein Konto „aus Sicherheitsgründen“ gesperrt wurde. Der Grund für die Aufregung? Der Anruf von ThyssenKrupp Marine Systems (TKMS), der ihn aufforderte, alle Aufnahmen zu löschen. Auf Anfrage des NDR wollte TKMS den Anruf allerdings nicht bestätigen. Heute.at berichtet, dass ….

Das gefilmte U-Boot wurde als „Drakon“ identifiziert und gehört zur Dolphin-II-Klasse, die speziell für die israelische Marine entwickelt wird. Solche U-Boote sind nicht nur technologisch hochentwickelt, sondern finden auch ihre perfekten Testgewässer in der Region zwischen Rügen und Bornholm, wo Tiefe und Schutz vor russischer Ausspähung gegeben sind. Die „Drakon“ hatte am 24. Juli ihre erste Erprobungsfahrt in Kiel begonnen.

Ein Meilenstein der Marinegeschichte

Aber die Geschichte der „Drakon“ geht noch weiter: Am 12. November fand die feierliche Taufe dieses dritten U-Boots der Dolphin-2-Klasse auf dem Gelände von ThyssenKrupp Marine Systems in Kiel statt. Die Zeremonie war hochkarätig besetzt, mit Vizeadmiral David Saar Salma, dem israelischen Botschafter Ron Prosor und weiteren bedeutenden Vertretern des Verteidigungsministeriums und der Marine. Die „Drakon“ misst 73 Meter in der Länge und bietet Raum für neueste Waffen- und Sensorsysteme, darunter ein Senkrechtstartersystem für Marschflugkörper. Esut.de hat berichtet, dass ….

Darüber hinaus soll die „Drakon“ die Verteidigungsfähigkeit Israels im maritimen Bereich entscheidend verbessern. Mit verschiedenen technischen Modifikationen, die die Bauzeit verlängert haben könnten, wird sie in 2025 in Israel erwartet.

Deutsch-Israelische Zusammenarbeit auf See

Die Taufe war ein wichtiger Schritt in der Produktion moderner, außenluftunabhängiger U-Boote (AIP) und nicht das einzige Ereignis dieser Art. Parallel dazu wurde der Produktionsstart des nächsten U-Boots der Dakar-Klasse bekannt gegeben, dessen Bau 2022 vereinbart wurde. 【Defence-Network.com berichtet, dass …](https://defence-network.com/u-boote-fuer-israel-taufe-der-ins-drakon/) die Kosten für die Dakar-Klasse auf etwa drei Milliarden Euro geschätzt werden, mit einer möglichen Taufe frühestens 2031.

Insgesamt beweisen diese Ereignisse, wie wichtig der Austausch und die Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Israel in der Rüstungsindustrie sind. Oliver Burkhard, CEO von TKMS, hob die Stärke dieser Beziehungen in einer sich ständig verändernden geopolitischen Landschaft hervor.

So wird das U-Boot „Drakon“ nicht nur zum Aushängeschild moderner Militärtechnologie, sondern auch zum Symbol für eine vielschichtige und strategische Partnerschaft auf dem Wasser.