Kreistag Neubrandenburg: Linke kritisiert Selbstdarsteller im Fokus!

Kreistag Neubrandenburg: Linke kritisiert Selbstdarsteller im Fokus!
Der Märkische Kreis steht vor einigen Herausforderungen im Bereich der Kommunalpolitik. In einem aktuellen Bericht der Nordkurier wird deutlich, dass die Diskussionen im Kreistag oft mehr auf persönliche Profilierung, statt auf sachliche Lösungen abzielen. Trotz dieser kritischen Stimmen ist es erfreulich, dass die Arbeit in den Fachausschüssen von lösungsorientierten Ansätzen geprägt ist.
Kreistagspräsident Thomas Diener, der die Sitzungen sachlich und politisch neutral leitet, erzielt eine beachtliche Bewertung von Note 2. Auch der Kreistag selbst hat nach einem Jahr Arbeit eine Durchschnittsnote zwischen 2 und 3 erhalten. Die Linke-Fraktion hat in diesem Kontext drei Änderungsanträge auf den Weg gebracht, deren Schwerpunkte auf der Schaffung und Verstetigung von Jugend- und Schulsozialarbeit liegen. Angesichts der zunehmenden Probleme mit Gewalt, Mobbing und Ausgrenzung unter Jugendlichen ist dieser Fokus mehr als notwendig.
Aktuelle Sitzverteilung im Kreistag
Die Zusammensetzung des Kreistags ist ebenfalls bemerkenswert. Die Sitzungsteilnehmer setzen sich aus verschiedenen Fraktionen zusammen:
Fraktion | Anzahl der Sitze |
---|---|
CDU | 28 |
SPD | 18 |
Bündnis 90/Die Grünen | 10 |
FDP | 6 |
UWG | 5 |
AfD | 4 |
Die Linke | 3 |
Fraktionsloser Abgeordneter | 1 |
Fraktions- und parteiloser Abgeordneter | 1 |
Die Linke, mit nur drei Sitzen, hat zwar eine begrenzte Anzahl an Mitgliedern, jedoch zeigt sie sich aktiv in den Fachausschüssen und bringt regelmäßig ihre Anliegen ein. Die Herausforderung bleibt, dass zur Umsetzung ihrer 32 Themen im Wahlprogramm eine Mehrheit im Kreistag erforderlich ist. Geärgert hat sich Die Linke darüber, dass in öffentlichen Sitzungen häufig mehr Wert auf persönliche Darstellungen gelegt wird, als auf die wichtigen Inhalte.
Jugendbeteiligung und politische Mitgestaltung
Um die politische Mitgestaltung für die jüngere Generation zu fördern, bieten Initiativen wie die auf der Seite der bpb vorgestellten Planspiele wertvolle Einblicke. Hierbei durchlaufen die Teilnehmenden den kommunalen Entscheidungsprozess und lernen, wie politisches Handeln vor Ort funktioniert. Dies ist besonders wichtig, um das Interesse junger Menschen an der Politik zu wecken und zu fördern.
Insgesamt bleibt zu hoffen, dass die politische Landschaft im Märkischen Kreis zukünftig durch mehr sachliche Diskussionen gekennzeichnet ist und weniger durch die Selbstdarstellung einzelner Akteure. Ein gutes Händchen in der Zusammenarbeit über die Fraktionsgrenzen hinweg könnte dazu beitragen, die Herausforderungen wirkungsvoll zu meistern und die Belange der Bürgerinnen und Bürger in den Vordergrund zu rücken.