Wismar: Prof. Dr. Wiegand-Hoffmeister erneut Rektor der Hochschule!
Wismar: Prof. Dr. Wiegand-Hoffmeister erneut Rektor der Hochschule!
Wismar, Deutschland - Am 10. Juli 2025 wurde Prof. Dr. jur. Bodo Wiegand-Hoffmeister erneut zum Rektor der Hochschule Wismar gewählt. Diese Wahl fand im Rahmen der Sitzung des V. Erweiterten Senats statt, und Wiegand-Hoffmeister setzte sich erfolgreich gegen einen externen Bewerber durch. Sein Modell für die Zukunft ist klar: Ab dem 1. Februar 2026 wird er für weitere sechs Jahre im Amt sein und die Hochschule weiterentwickeln, um sie wettbewerbsfähig zu halten. „Ich bedanke mich bei den Mitgliedern des Erweiterten Senats für das Vertrauen“, äußerte er nach der Wahl und blickt optimistisch auf die kommenden Herausforderungen.
Ein Blick auf seinen Werdegang zeigt, dass Wiegand-Hoffmeister nicht nur eine Rückkehr an die Spitze der Hochschule anstrebt, sondern auch eine solide Grundlage in der akademischen und politischen Landschaft hat. Geboren in Essen, studierte er Rechtswissenschaft und Philosophie an der Ruhr-Universität Bochum und erlangte 1991 das erste juristische Staatsexamen in Düsseldorf. Nach mehreren Stationen, unter anderem als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Referent der SPD-Landtagsfraktion Mecklenburg-Vorpommern, schloss er 2000 seine Promotion ab und wurde anschließend an die Fakultät für Wirtschaftswissenschaften der Hochschule Wismar berufen.
Erfolgreiche Führung
Nicht zu vergessen ist Wiegand-Hoffmeisters bisherige Leistung als Rektor: Seit 2014 leitete er die Hochschule und zeichnete sich insbesondere durch seine erfolgreiche Führung während der Pandemie aus. Er baute eine intensive Zusammenarbeit mit der Landesregierung auf, um die Erträge der WINGS GmbH besser zu nutzen. Seine Rolle als Vorsitzender der Landeskonferenz der Rektorinnen und Rektoren Mecklenburg-Vorpommern seit März 2023 zeigt seinen Einfluss und seine Vernetzung innerhalb des Hochschulbereichs.
In seiner neuen Amtszeit plant der Rektor, die Hochschule Wismar nicht nur als Bildungseinrichtung, sondern auch als Innovationsmotor weiter auszubauen. Ein zukunftsorientiertes Beispiel ist der Einsatz von Matomo zur statistischen Webanalyse, das die Hochschule nutzt, um das Nutzererlebnis ihrer Webseite zu verbessern. Entscheidende Vorteile dabei sind die Anonymisierung der gesammelten Daten und die klare Möglichkeit für die Nutzer, ihre Einstellungen zum Datenschutz selbst zu bestimmen. Laut der Hochschule sind weitere Details zu den gesammelten Eindrücken auf der Datenschutz-Seite verfügbar, damit Transparenz herrscht, wo Persönliche Daten verarbeitet werden.
Datenschutz im Hochschulwesen
Wiegand-Hoffmeister tritt zudem in einer Zeit an, in der das Thema Datenschutz für Bildungseinrichtungen von höchster Relevanz ist. Denn seit der Einführung der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) in der EU im Mai 2018 müssen Hochschulen für die Verarbeitung personenbezogener Daten strenge Auflagen beachten. Diese Vorschriften gelten sowohl für Wissenschafts- als auch für Verwaltungseinrichtungen und umfassen Informationen über Studierende und Mitarbeiter, persönliche Verhältnisse sowie deren Leistungsvermögen. Hochschulen sind also gefordert, einen klaren rechtlichen Rahmen für diese Datenverarbeitung zu schaffen.
E-Learning und die Auswertung von Daten spielen eine immer bedeutendere Rolle, was zusätzliche Herausforderungen für den Datenschutz mit sich bringt. Die Verantwortung für die Datenverarbeitung liegt nicht nur bei den Institutionen selbst, sondern auch beim Personal und den Studierenden. Im Rahmen dieser gesetzlichen Vorgaben werden die Hochschulen angehalten, ihre Datenverarbeitungsprozesse transparent und sicher zu gestalten, um mögliche Imageschäden durch Datenschutzverstöße zu vermeiden.
Prof. Dr. Bodo Wiegand-Hoffmeister steht also vor einer sowohl spannenden als auch herausfordernden weiteren Amtszeit, die er mit einem klaren Fokus auf die Weiterentwicklung der Hochschule und das Wohlergehen der Studierenden gestalten möchte.
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Ort | Wismar, Deutschland |
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