Verkehrsruhe zum Ferienende: Staus blieben in Schleswig-Holstein aus

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Verkehrsprognosen nach dem Ferienende in SH und MV: ADAC erwartet verstärkten Verkehr und vereinzelt Staus auf Autobahnen.

Verkehrsprognosen nach dem Ferienende in SH und MV: ADAC erwartet verstärkten Verkehr und vereinzelt Staus auf Autobahnen.
Verkehrsprognosen nach dem Ferienende in SH und MV: ADAC erwartet verstärkten Verkehr und vereinzelt Staus auf Autobahnen.

Verkehrsruhe zum Ferienende: Staus blieben in Schleswig-Holstein aus

Die Sommerferien in Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern sind vorbei, und das merkt man auch auf den Straßen. Doch entgegen den Prognosen des ADAC blieb der befürchtete Verkehrsinfarkt auf den Autobahnen aus. Wie NDR berichtet, blieben die Hauptachsen A1, A7 und A23 weitgehend staufrei, obwohl einige Verzögerungen verzeichnet wurden.

Besonders am Freitagnachmittag und Samstagmorgen prognostizierte der ADAC viel Verkehr, und tatsächlich kam es zu vereinzelt stockendem Verkehr. Auf der A1 und A7 gab es einige Engpässe, vor allem rund um den Elbtunnel sowie auf den Umleitungen aufgrund von Baustellen zwischen Owschlag und Schleswig/Schuby. Die Hamburger Verkehrszentrale meldete hingegen ein normales Verkehrsaufkommen.

Baustellen und Geschwindigkeitsbegrenzungen

In Hamburg aufgrund von Wartungsarbeiten auf der Norderelbbrücke eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 60 km/h eingeführt. Die Köhlbrandbrücke war am Wochenende sogar komplett gesperrt. Zudem kam es am Freitag auf der A1 in Richtung Bremen zu einem Stau von etwa acht Kilometern, bedingt durch Bergungsarbeiten nach einem Unfall.

In Mecklenburg-Vorpommern mussten die Reisenden lange Wartezeiten an den Brücken nach Usedom in Kauf nehmen, wo vor allem die Peenebrücke und die Zecheriner Brücke sehr stark frequentiert waren. Auch auf der A24 zwischen Wittenburg und Zarrentin galt Tempo 60 auf 13 Kilometern wegen erforderlicher Betonpflege. Im Mid September wird dort schließlich der Belag erneuert.

Tipps für die reisende Bevölkerung

Der ADAC hat für die kommenden Wochen die Empfehlung ausgegeben, in Randzeiten, sprich früh morgens oder spät abends unterwegs zu sein, um den Staus zu entkommen. Das solltest du dir vor dem nächsten Roadtrip merken! Baumaßnahmen und Umleitungen werden nach dem Ferienende in Hamburg teilweise abgeschlossen, was Frischluft für den Verkehr bringen könnte.

Ein weiteres Thema am Wochenende war die Norla, die größte landwirtschaftliche Fachmesse im Norden, die kürzlich nach 75 Auflagen endete und lange Besucherströme nach sich zog. Ein weiteres Ereignis, das die Verkehrslage beeinflusste, war der Fund einer Fliegerbombe, woraufhin rund 2.000 Personen ihre Häuser verlassen mussten und der Verkehr auf der Strecke Kiel-Plön umgeleitet wurde.

Zusammenfassend kann man sagen, dass das Ferienende in Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern zwar mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen einherging, ein ausgewogenes Fahrverhalten und die rechtzeitige Beratung über Straßenbedingungen jedoch dafür sorgten, dass es zu keinen gravierenden Staus kam. Laut shz.de und der ADAC ist es jetzt entscheidend, die Rettungsgasse bei stockendem Verkehr schnell zu bilden, um auch in Zukunft eine rasche Unfallaufnahme zu gewährleisten.