Zuckerrübenboom in Vorpommern: Ernteerträge über 90 Tonnen pro Hektar!

Transparenz: Redaktionell erstellt und geprüft.
Veröffentlicht am

Mecklenburg-Vorpommern berichtet über die Zuckerrübenernte 2025: Hoher Ertrag, schrumpfende Anbauflächen und aktuelle Marktprognosen.

Mecklenburg-Vorpommern berichtet über die Zuckerrübenernte 2025: Hoher Ertrag, schrumpfende Anbauflächen und aktuelle Marktprognosen.
Mecklenburg-Vorpommern berichtet über die Zuckerrübenernte 2025: Hoher Ertrag, schrumpfende Anbauflächen und aktuelle Marktprognosen.

Zuckerrübenboom in Vorpommern: Ernteerträge über 90 Tonnen pro Hektar!

In Mecklenburg-Vorpommern wird momentan ordentlich bei der Zuckerrübenkampagne angepackt. Auf einer Ackerfläche von 28.000 Hektar gedeihen die Rüben und bringen die Landwirte zum Strahlen. Die Trantower Agrar GmbH meldet eine zufriedenstellende Ernte, die mit einem Ertrag von 80 bis 90 Tonnen pro Hektar als sehr gut gilt. Dazu kommt, dass der Zuckergehalt der Rüben sogar bis zu 18 Prozent beträgt. Das klingt alles nach einem erfolgreichen Jahr für die Zuckerproduktion, nicht wahr? In der Zuckerfabrik in Anklam werden während der Kampagne mehr als 14.000 Tonnen Rüben täglich verarbeitet, geliefert von insgesamt 311 Landwirtschaftsbetrieben aus der Region.

NDR berichtet, dass die Flächen für den Zuckerrübenanbau in den letzten Jahren tendenziell verkleinert wurden, was vor allem auf eine Überproduktion von Zucker auf dem Weltmarkt zurückzuführen ist.

Die Situation auf dem Markt

Aber wie sieht es insgesamt mit der Zuckerrübenproduktion in Deutschland aus? Aufgrund umfassender Marktentwicklungen wird für die Kampagne 2025/26 eine Zuckerproduktion von rund 4,4 Millionen Tonnen Rübenzucker prognostiziert. Das entspricht einem Rückgang von fast 240.000 Tonnen oder 5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. So wenige Zuckerrüben wurden zuletzt im Jahr 2020 angepflanzt. Interessanterweise ging die Rübenfläche im Vergleich zur Ernte im Jahr 2024 um 10 Prozent zurück und beträgt jetzt rund 350.000 Hektar.

Die Prognose für den Rübenertrag könnte auf den ersten Blick ernüchternd erscheinen: Von 82,6 Tonnen pro Hektar ist die Rede, was zwar weniger als im Vorjahr ist, aber über dem Durchschnitt der letzten fünf Jahre von 78,5 Tonnen pro Hektar liegt. Zudem gibt es gute Nachrichten bezüglich des Zuckergehalts, der im Jahresvergleich von 16,3 Prozent auf 17,2 Prozent steigen soll. Dies alles ergibt sich aus den Schätzungen von Agrarheute.

Rübenerträge im Überblick

Ein Blick auf die Rübenerträge zeigt Folgendes: Die Erträge je Hektar Anbaufläche sind in den letzten Jahren einer ständigen Schwankung unterworfen. Laut Statista wurden die Erträge im Zeitraum von 2009/10 bis 2024/25 kontinuierlich dokumentiert. Die Daten zeigen, dass trotz der klimatischen Herausforderungen und Marktgegebenheiten die Zuckerrüben immer noch ein wichtiges Gut für die Landwirtschaft in Deutschland darstellen.

Die aktuelle Kampagne in Anklam und die Situation auf dem Zuckermarkt sind somit ein spannendes Thema, das uns nicht nur die Herausforderungen, sondern auch die Chancen unseres heimischen Agrarsektors vor Augen führt. Es bleibt zu hoffen, dass die kommenden Jahre eine noch stabilere Entwicklung im Zuckerrübenanbau bringen werden.