Achtung, Kiel-Wik! 700 Anwohner müssen wegen Bombenentschärfung evakuieren!

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In Kiel-Wik erfolgt am 10.11.2025 die Entschärfung einer Fliegerbombe. Knapp 700 Anwohner müssen evakuieren.

In Kiel-Wik erfolgt am 10.11.2025 die Entschärfung einer Fliegerbombe. Knapp 700 Anwohner müssen evakuieren.
In Kiel-Wik erfolgt am 10.11.2025 die Entschärfung einer Fliegerbombe. Knapp 700 Anwohner müssen evakuieren.

Achtung, Kiel-Wik! 700 Anwohner müssen wegen Bombenentschärfung evakuieren!

Im Stadtteil Kiel-Wik tut sich heute was – und zwar nicht im positiven Sinne. Bei Bauarbeiten wurde eine amerikanische Fliegerbombe entdeckt, die nun entschärft werden muss. NDR berichtet, dass es sich um eine 250 kg schwere Bombe handelt, die in einer Tiefe von etwa zwei bis zweieinhalb Metern in einer Baugrube lag. Die Bombe ist ein sogenannter „Zerscheller“ und weist einen beschädigten Körper sowie einen Aufschlagzünder auf.

Für die Sicherheit der Anwohner bedeutet dies, dass knapp 700 Menschen ihre Wohnungen verlassen müssen. Die Evakuierung der betroffenen 179 Adressen muss bis spätestens 10 Uhr abgeschlossen sein. Die Polizei hat bereits damit begonnen, Straßensperrungen in der Umgebung einzurichten, um den Einsatzkräften des Kampfmittelräumdienstes ungehinderten Zugang zu ermöglichen. Trotz der unangenehmen Umstände bleibt die Personenfähre Kiel-Holtenau in Betrieb, während die Schifffahrt durch die Schleuse eingestellt wird.

Räumungsmaßnahmen und Unterstützung

Für die evakuierten Bewohner werden ab 8 Uhr Notunterkünfte in der Kastanienallee 18 in Kiel-Holtenau bereitgestellt. Wer Hilfe beim Verlassen seiner Wohnung benötigt, kann sich unter der Telefonnummer (0431) 590 55 55 an die Berufsfeuerwehr wenden. In einer solch stressigen Situation ist es wichtig, dass alle Anwohner sich mit ausreichend Verpflegung, Getränken und Medikamenten eindecken, da die Entschärfung mehrere Stunden in Anspruch nehmen könnte.

Um die Bevölkerung bestmöglich zu informieren, werden mehrsprachige Handzettel verteilt. Zudem können sich die Anwohner über spezielle Warn-Apps und die Homepage der Stadt informieren. Das Presseportal hebt hervor, dass die Polizei auch über soziale Medien wie Facebook und Twitter aktuelle Informationen bereitstellt. Diese Maßnahmen sollen sicherstellen, dass insbesondere Menschen ohne Deutschkenntnisse die nötigen Informationen erhalten.

Der Einsatz des Kampfmittelräumdienstes

Die Entschärfung selbst ist für den Dienstagvormittag angesetzt. Anwohner müssen sich auf eine längere Abwesenheit von zu Hause einstellen. Informationen darüber, wie lange die Räumungsmaßnahmen andauern werden, sind derzeit noch unklar. In jedem Fall wird die Stadt Kiel alles tun, um diesen herausfordernden Tag so reibungslos wie möglich zu gestalten.

Das Team der Polizeidirektion Kiel steht für Rückfragen zur Verfügung und wird nach der Entschärfung auch O-Töne von den Einsatzkräften des Kampfmittelräumdienstes bereitstellen, um einen Einblick in die durchgeführten Maßnahmen zu geben.

Besonders in solchen außergewöhnlichen Situationen ist ein gutes Miteinander gefragt: Wir bitten daher alle Bürger, auch auf ihre Nachbarn zu achten und sich gegenseitig zu informieren.