Eintracht Braunschweig holt Frenkert: Ist Schleimer der nächste?

Eintracht Braunschweig holt Frenkert: Ist Schleimer der nächste?

Braunschweig, Deutschland - Eintracht Braunschweig hat mit Innenverteidiger Lukas Frenkert seinen ersten externen Neuzugang für die kommende Saison vorgestellt. Der 24-jährige Spieler wechselt ablösefrei vom SC Preußen Münster und hat einen Vertrag bis zum 30. Juni 2027 mit einer Option auf Verlängerung unterzeichnet. Möglich wird dieser Deal durch die positive Wahrnehmung des Vereins sowie Frenkerts eigenen Ambitionen, wie er selbst betont. Der Clubsport-Geschäftsführer Benjamin Kessel äußerte sich ebenfalls lobend über die Fähigkeiten des Neuzugangs, der in der vergangenen Saison 25 Einsätze in der 2. Bundesliga absolvierte und dabei drei Tore und zwei Vorlagen erzielen konnte.

Frenkert, der in der Jugendzeit beim SC Preußen Münster begann, bringt mit seinen 1,90 Metern eine beeindruckende Größe mit, die für die Defensivreihe der Eintracht von Wichtigkeit sein wird. Aktuell trägt der Neuling die Rückennummer 29. Seine Rückkehr zu den Preußen im Januar 2022 und die zwischenzeitliche Leihe zum 1. FC Bocholt unterstreichen seine Entwicklung als Spieler.

Weitere Transferpläne und Abgänge

Doch es bleibt spannend: Eintracht Braunschweig plant, zusätzlich einen weiteren Stürmer zu verpflichten, der ebenfalls ablösefrei ist. Aktuell steht Rayan Philippe vor einem möglichen Vereinswechsel, was für die Braunschweiger eine hohe Ablösesumme und vor allem die Dringlichkeit mit sich bringt, einen geeigneten Ersatz zu finden. Lukas Schleimer, dessen Vertrag beim 1. FC Nürnberg am 30. Juni ausläuft, spielt als potenzieller Kandidat für die Sturmposition eine zentrale Rolle in den Überlegungen von Geschäftsführer Kessel. Der Stürmer ist nicht nur flexibel einsetzbar, sondern bringt auch reichlich Erfahrung mit.

Die aktuelle Kaderplanung zeigt, dass nur zwei großgewachsene Zielspieler – Levante Szabo und Sebastian Polter – zur Verfügung stehen. Das könnte die Eintracht dazu bewegen, die Entscheidungen und Wünsche des neuen Trainers zu berücksichtigen, der möglicherweise eigene Ideen für die Kadergestaltung haben wird. Diese Weichenstellung könnte gerade in der aktuellen Transferphase von entscheidender Bedeutung sein.

Transferbilanz in der 2. Bundesliga