Rätselhafter Fahrrad-Unfall in Braunschweig: Zeugen dringend gesucht!
Ein 24-jähriger Fahrradfahrer in Braunschweig erlitt eine schwere Verletzung. Der Unfall bleibt rätselhaft und unklar.

Rätselhafter Fahrrad-Unfall in Braunschweig: Zeugen dringend gesucht!
Ein rätselhafter Unfall in Braunschweig wirft Fragen auf. Am 7. September wachte ein 24-jähriger Mann nach einer nächtlichen Verletzung in seinem eigenen Bett auf und kann sich an nichts erinnern. Die nachfolgende Untersuchung ergab, dass er mit erheblichen Verletzungen, darunter eine Gehirnerschütterung und ein verletzter Ellenbogen, der operiert werden musste, ins Krankenhaus musste. Sein Fahrrad war stark beschädigt und wurde später im Hof seiner Wohnung gefunden. Dies berichtet die Volksstimme.
Der junge Mann war in den frühen Morgenstunden auf dem Weg nach Hause und befand sich auf dem Radweg in der Hansestraße, als der Vorfall passierte. Sein Erinnerungsvermögen reicht nur bis zwischen 3 und 5 Uhr morgens, sodass die Umstände des Unfalls unklar bleiben. Die Polizei hatte zunächst die Vermutung, dass er möglicherweise von jemandem verletzt und nach Hause gebracht wurde, doch diese Theorie konnte nicht bestätigt werden, und die Ermittlungen wurden eingestellt.
Unfallbericht und Zeugenaufruf
Der Radfahrer informierte die Polizei am 9. September über den Vorfall. Dabei stellte sich heraus, dass seine Fahrt mit einer Tracking-App aufgezeichnet worden war, wodurch der Unfallort naheliegenderweise in der Nähe der Auffahrt auf die A2 identifiziert werden konnte. Persönliche Gegenstände des Fahrers wurden ebenfalls in der Nähe des mutmaßlichen Unfallorts gefunden. Dies weist darauf hin, dass ein anderes Fahrzeug oder eine Person beteiligt gewesen sein könnte. Daher sucht die Polizei nun dringend nach Zeugen und nach der Person, die dem Biker nach seinem Sturz möglicherweise geholfen hat. Wer etwas gesehen hat, sollte sich unter der Telefonnummer 0531/476-3935 melden, wie News38 berichtet.
Unfälle mit Radfahrern, besonders solche ohne Fremdeinwirkung, sind ein zunehmendes Problem. Laut einer Studie der Unfallforschung der Versicherer (UDV) verunglücken Fahrradfahrer immer häufiger ohne Beteiligung anderer Verkehrsteilnehmer. Im Jahr 2023 wurden etwa 27.400 Radunfälle ohne weitere Beteiligte registriert, was zu 6.400 schweren Verletzungen und 147 Todesfällen führte. Besonders zwischen Dezember und Februar steigt die Gefahr durch mangelhafte Witterungsbedingungen, wie Nässe, Eis und Schnee. Die Tagesschau berichtet, dass rund jeder zweite Radunfall mit Schwerverletzten ein Alleinunfall ist, was zeigen könnte, dass auch im Fall des 24-Jährigen externe Einflüsse nicht auszuschließen sind.
Die Auswertung von Radunfällen zeigt, dass der Zustand der Infrastruktur häufig als Ursache angegeben wird. Viele Radfahrer sehen Bordsteinkanten und andere Elemente als gefährlich an. Die UDV fordert daher, diese Gefahrenpunkte an Übergängen zu beseitigen. In unserem Fall bleibt abzuwarten, ob es noch neue Erkenntnisse zu dem mysteriösen Vorfall geben wird.