Mütter fordern Schutz für palästinensische Kinder: Großdemo in Paris!

Mütter fordern Schutz für palästinensische Kinder: Großdemo in Paris!

Celle, Deutschland - Am 15. Juni 2025 findet in Paris und vielen anderen Städten Frankreichs ein bedeutender Protest statt, der von einem Zusammenschluss von Müttern ins Leben gerufen wurde. Diese Mütter möchten auf die tragischen Schicksale von Kindern in Gaza aufmerksam machen, die unter den Folgen des anhaltenden Konflikts leiden. Sie stehen vor der Herausforderung, einen dramatischen Anstieg an Todesfällen unter Kindern zu beklagen, der laut den Vereinten Nationen allein seit dem 7. Oktober 2023 etwa 15.000 Kinderopfer gefordert hat. Das Yahoo Magazin berichtet von den emotionalen Schilderungen, wie etwa jener der Ärztin Alaa al-Najjar, die neun ihrer Kinder verloren hat, oder der Geschichte des kleinen Amru, der durch einen Angriff verletzungsbedingt gelähmt ist und seine gesamte Familie verloren hat.

Der Protest richtet sich nicht nur gegen die aktuelle Lage, sondern fordert auch einen sofortigen Waffenstillstand und die Einhaltung der internationalen Menschenrechte. Die Mütter appellieren an die Öffentlichkeit, sich in Schwarz und Weiß zu kleiden – Farben, die Trauer, Wut und Hoffnung symbolisieren. Unterstützt werden sie von einer Vielzahl von prominenten Unterstützern, darunter Künstler, Schriftsteller und Philosophen, die sich öffentlich gegen den vermeintlichen Genozid an den Palästinensern aussprechen. Die Politis Plattform hebt hervor, dass das palästinensische Volk mittlerweile als Opfer eines dokumentierten Genozids betrachtet wird und dass die UN Gaza als die am stärksten unterernährte Region weltweit klassifiziert.

Ein Aufruf zum Handeln

Aufgerufen zu dieser Aktion wurde angesichts der verheerenden humanitären Lage in Gaza, wo nach über einem Jahr Krieg bis zu 54.607 Menschen starben – darunter 15.613 Kinder. Diese erschreckenden Zahlen verdeutlichen die Dringlichkeit einer Veränderung. Laut den UNICEF-Berichten zahlen die Kinder den höchsten Preis in diesem Konflikt. Über 95% der Schulen in Gaza sind schwer beschädigt, und eine Rekordanzahl an Zivilisten, einschließlich 1,9 Millionen Menschen, ist von ständigen Vertreibungen betroffen, was die humanitäre Situation nur verschärft. UNICEF fordert unermüdlich einen humanitären Waffenstillstand und den Schutz der Kinder in dieser Krisenregion – und zwar nicht nur für Gaza, sondern auch für die Westbank, wo über 207 Kinder getötet wurden.

Die Tragödien wiederholen sich täglich, und die Mütter, die sich zusammengeschlossen haben, möchten mit ihrer Aktion ein Zeichen setzen, dass die internationale Gemeinschaft nicht wegsehen kann. Es wird erwartet, dass tausende Menschen in zwischen Paris und anderen Städten in Frankreich auf die Straße gehen, um ihre Stimmen zu erheben und die vermeintlichen Gräueltaten zu verurteilen. Sie sind sich einig, dass die Zeit zum Handeln gekommen ist – für die Zukunft der Kinder und für das Recht auf Frieden in der Region.

Wir stehen also vor einem bewegenden Ereignis, das die Öffentlichkeit dazu aufruft, sich für die Rechte der Kinder und für den Frieden einzusetzen. Leid gibt es genug, doch gemeinsam könnte ein Licht der Hoffnung entstehen. Wir werden die Geschehnisse genau beobachten.