Agrar-Messe MeLa: Diskussion über Ernährungssicherheit und Klimaziele!

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Die Agrar-Messe MeLa in Mühlengeez, Mecklenburg-Vorpommern, versammelt am 12.09.2025 mehr als 900 Aussteller und 60.000 Besucher.

Die Agrar-Messe MeLa in Mühlengeez, Mecklenburg-Vorpommern, versammelt am 12.09.2025 mehr als 900 Aussteller und 60.000 Besucher.
Die Agrar-Messe MeLa in Mühlengeez, Mecklenburg-Vorpommern, versammelt am 12.09.2025 mehr als 900 Aussteller und 60.000 Besucher.

Agrar-Messe MeLa: Diskussion über Ernährungssicherheit und Klimaziele!

In Mühlengeez, einem kleinen Ort in Mecklenburg-Vorpommern, erstrahlt die 34. Mecklenburgische Landwirtschaftsausstellung, kurz MeLa, in voller Pracht. Die Messe, die bis Sonntag ihre Tore geöffnet hat, zieht mit ihrer Vielfalt an rund 900 nationalen und internationalen Ausstellern und über 60.000 erwarteten Besuchern alle Blicke auf sich. Die Veranstaltung ist ein bedeutender Anlaufpunkt für die Landwirtschaft in der Region, die mehr als die Hälfte ihrer Fläche bewirtschaftet und zehntausende Arbeitsplätze in diesem Sektor bietet. stern.de berichtet, dass Ministerpräsidentin Manuela Schwesig die Messe feierlich eröffnet hat.

Der traditionelle Bauerntag findet am Freitag um 10.00 Uhr statt, und Landwirtschaftsminister Till Backhaus wird zusammen mit Karsten Trunk, dem Präsidenten des MV-Bauernverbands, sowie Oliver Mußhoff, Professor für Landwirtschaftliche Betriebslehre an der Georg-August-Universität Göttingen, an einer Podiumsdiskussion teilnehmen. Dabei stehen die Themen Ernährungssicherheit, Verteidigungsbereitschaft und Klimaziele im Mittelpunkt der spannenden Debatte. n-tv.de hebt hervor, dass die Diskussionen auf dem Bauerntag die drängenden Fragen der Zeit aufgreifen.

Faszination Landwirtschaft

Der landwirtschaftliche Sektor hat nicht nur große wirtschaftliche Bedeutung, sondern is auch ein zentraler Bestandteil der Identität Mecklenburg-Vorpommerns. Die Messe erstreckt sich über eine beeindruckende Fläche von 380.000 Quadratmetern, sowohl drinnen als auch draußen, und bietet eine Plattform für die Vorstellung von mehr als 800 Tieren, darunter Rinder, Pferde und sogar die alte englische Rasse Orpington, die als „Star“ der MeLa gilt. stern.de schildert eindrucksvoll, wie die Besucher die Vielfalt der Präsentationen bewundern können.

Ein weiteres Highlight ist das Fachforum, in dem 13 Vorträge und Diskussionsrunden stattfinden. Themen wie Algenproduktion und erneuerbare Energien zeigen die Innovationskraft der Branche und das Streben nach nachhaltiger Entwicklung. Denn der Gedanke der Nachhaltigkeit wird immer zentraler. Studien, wie zuletzt auf landwirtschaft.de dargelegt, betonen, dass eine nachhaltigere Landwirtschaft möglich ist, insbesondere durch moderaten Fleischverzicht und die Reduzierung von Lebensmittelverschwendung.

Die Herausforderung der Ernährungssicherheit

Die Herausforderung, Klimaziele zu erreichen und gleichzeitig die Ernährungssicherheit zu gewährleisten, beschäftigte auch die Diskussionsteilnehmer. Vor allem der hohe Fleischkonsum wird hinterfragt, während Strategien wie der EU-Green Deal und Vorschläge auf Bundesebene, etwa das Klimaschutzprogramm 2030, den Weg zu einer nachhaltigen Landwirtschaft ebnen sollen. Die kritischen Stimmen warnen allerdings auch davor, dass eine zu schnelle Umstellung auf ökologischen Anbau die weltweite Ernährungssicherheit gefährden könnte. Eine Balance zu finden, ist von höchster Wichtigkeit.

Die MeLa bietet nicht nur Perspektiven für die Gegenwart, sondern wirft auch einen Blick in die Zukunft der Landwirtschaft. Damit bleibt sie ein unverzichtbarer Bestandteil des regionalen Lebens und ein wichtiger Treffpunkt für alle Akteure der Branche.