Rohrbruch in Hildesheim: Trinkwasserversorgung für 6.400 Haushalte gefährdet!
Wasserrohrbruch in Hildesheim: Reparaturarbeiten laufen, Trinkwasserversorgung eingeschränkt. Betroffene Stadtteile und Unterstützung.

Rohrbruch in Hildesheim: Trinkwasserversorgung für 6.400 Haushalte gefährdet!
In Hildesheim sorgt ein Wasserrohrbruch, der am Montag, dem 11. September 2025, aufgetreten ist, für Unruhe und eingeschränkte Trinkwasserversorgung. Von den Problemen betroffen sind rund 6.400 Haushalte in den Stadtteilen Achtum, Itzum und Ochtersum. Die Reparaturarbeiten an der beschädigten Leitung haben am Donnerstag, dem 14. September 2025, begonnen und sollen die vollständige Wiederherstellung der Trinkwasserversorgung bis Anfang kommender Woche zum Ziel haben, wie NDR berichtet.
Um die Bevölkerung in dieser kritischen Situation zu unterstützen, haben die Stadt Hildesheim und die Stadtwerke-Tochter EVI Trinkwasserentnahmestellen eingerichtet. Diese befinden sich an drei Punkten: dem Feuerwehrhaus Achtum in der Ringstraße 35, dem Studentenwohnheim in Itzum am Hansering 1b sowie dem Feuerwehrhaus Ochtersum in der Konrad Adenauer Straße 11. Die Öffnungszeiten der Wasserausgabestellen sind täglich von 7 Uhr bis 21 Uhr, und die Feuerwehr Hildesheim übernimmt den Betrieb der Stationen. Anwohner sind aufgefordert, eigene Behältnisse mitzubringen, es werden jedoch auch 20-Liter-Kanister bereitgestellt, wie die Hildesheimer Allgemeine detailliert auflistet.
Wasser und Wellness
Für die betroffenen Anwohner gibt es nicht nur die Möglichkeit, Trinkwasser abzuholen. Auch die Wasserversorgung in Form von kostenloser Duschmöglichkeiten im Wasserparadies Hildesheim wird angeboten. Hier können die Menschen, abhängig von der Verfügbarkeit, jederzeit die Duschen nutzen, allerdings ist das Sportbecken nicht durchgängig verfügbar. Weitere Duschmöglichkeiten finden sich im Multifunktionshaus Ochtersum von Montag bis Freitag zwischen 08:00 und 12:00 Uhr sowie im Feuerwehrhaus Achtum bis zum 14. September 2025.
Besonders hervorzuheben ist die Regelung für Waschgänge: Die Anwohner können Waschsalons kostenlos nutzen und sich maximal drei Waschgänge gegen Quittung bis Ende September im Kundencenter Almstor erstatten lassen. Diese Unterstützung wird gegebenenfalls zu einem wichtigen Teil der Nothilfe in Zeiten von Versorgungsengpässen.
Empfehlungen und Vorsorge
Die Herausforderungen, die durch derartige Rohrbrüche entstehen, werden durch den Klimawandel voraussichtlich zunehmen. Extremereignisse, wie Starkregen oder Trockenperioden, erhöhen den Druck auf die Infrastruktur der Wasserversorgung. Um solchen Situationen besser begegnen zu können, hat das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) Empfehlungen zur Sicherheit der Trinkwasserversorgung herausgegeben. Diese beinhalten detaillierte Risikoanalysen und Notfallvorsorgepläne, die den Betreibern helfen, in Krisensituationen besser aufgestellt zu sein, so die Informationen auf Katrima.
Diese aktuellen Vorkommnisse in Hildesheim sind ein nicht zu unterschätzendes Mahnmal, dass auch die besten Systeme anfällig für Störungen sind. Allen Betroffenen bleibt nur zu wünschen, dass die Reparaturarbeiten schnell und reibungslos verlaufen und die Trinkwasserversorgung bald wieder in gewohntem Umfang zur Verfügung steht.