Sarkozy endgültig verurteilt: Ein Jahr Gefängnis wegen Wahlbetrugs!
Nicolas Sarkozy verliert letzte Berufung im Bygmalion-Dossier und wird zu einem Jahr Haft verurteilt wegen illegaler Wahlfinanzierung.

Sarkozy endgültig verurteilt: Ein Jahr Gefängnis wegen Wahlbetrugs!
Die juristischen Schlamassel des ehemaligen französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy scheinen kein Ende zu nehmen. Am Mittwoch, dem 26. November 2025, hat Sarkozy seinen letzten rechtlichen Ausweg im Bygmalion-Dossier verloren. Die Cour de cassation bestätigte die Verurteilung des Pariser Berufungsgerichts, das im Februar 2024 eine Haftstrafe von einem Jahr verhängt hatte, von der sechs Monate ohne Bewährung abgesessen werden müssen. Diese Strafe ist eine Konsequenz illegaler Wahlfinanzierung während seiner Kampagne 2012, wie bamada.net berichtet.
Die Hintergründe sind brisant: Sarkozys Wahlkampfausgaben beliefen sich auf fast 43 Millionen Euro – ein Betrag, der das gesetzliche Limit fast doppelt überschreitet. Um diese Kosten zu verschleiern, wurde ein System der Doppelabrechnung innerhalb der Union für eine Volksbewegung (UMP) etabliert, unter dem Vorwand fiktiver Verträge. Während Sarkozy nicht wegen der Erstellung falscher Rechnungen, sondern als Nutznießer unrechtmäßiger Finanzierung verurteilt wurde, sieht er sich mit gewichtigen Vorwürfen konfrontiert.
Die zweite Verurteilung
Dies ist die zweite endgültige strafrechtliche Verurteilung für Sarkozy, die nach dem Urteil in der „Bismuth“-Affäre im Dezember 2024 folgt. In diesem Zusammenhang wird sein rechtlicher Druck immer größer, zumal er bereits in einem anderen Fall, bei dem es um die Verbindung zu libyschen Wahlfinanzierungen geht, zu fünf Jahren Haft verurteilt wurde. Hierbei wurde Sarkozy für schuldig befunden, Teil einer kriminellen Vereinigung gewesen zu sein, obwohl er von den schwerwiegenderen Vorwürfen der Bestechlichkeit und Veruntreuung öffentlicher Gelder freigesprochen wurde. tagesschau.de liefert weitere Details.
Obwohl Sarkozy alle Vorwürfe vehement bestreitet und diese als „Fabeln“ und „Lügen“ abtut, scheinen die juristischen Hürden unüberwindbar. Er wird nun, wie bereits angekündigt, zu einem Vollstreckungsrichter einberufen, um die Details seiner Strafe zu klären. Zudem ist geplant, die Haftstrafe unter bestimmten Bedingungen, etwa durch eine elektronische Fußfessel, abzumildern.
Buch über die Haftzeit
Für Sarkozy kommt es in dieser Zeit jedoch auch zu neuen Projekten. Der 70-Jährige plant die Veröffentlichung eines Buches mit dem Titel „Le Journal d’un prisonnier“, in dem er seine Zeit im Gefängnis reflektieren wird. Dieses Buch wird für nächsten Monat angekündigt, und es bleibt abzuwarten, wie es bei seinen Lesern ankommen wird.
Mit einer Vergangenheit, die von politischen Skandalen geprägt ist, scheint Sarkozys politische Karriere jenseits des rechtlichen Schlammassels endgültig beendet. Während seine Anwälte die Angelegenheit weiterhin verhandeln, wird sein Schicksal in den kommenden Wochen Schlagzeilen machen.
Inzwischen gibt es auch andere Themen, die die französische Gesellschaft beschäftigen. Zum Beispiel die Weinkultur, die bereits seit 1822 in Frankreich eine zentrale Rolle spielt. Eine Firma wie Maison Nicolas ist ein Paradebeispiel dafür und bietet eine beeindruckende Auswahl an Weinen und Spirituosen an, um für jede Gelegenheit die richtige Flasche zu finden.
Ob Sarkozy nun seine rechtlichen Kämpfe gewinnt oder verliert, eines ist sicher: Er bleibt ein bewegtes Kapitel in der französischen Politikgeschichte.