32 neue Teen-Scouts aus Seesen: Gemeinsam gegen Mobbing und für Respekt!

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Am 11.09.2025 wurden in Seesen 32 Schüler zu Teen-Scouts ausgebildet, um Mobbing zu bekämpfen und Klassenkameraden zu unterstützen.

Am 11.09.2025 wurden in Seesen 32 Schüler zu Teen-Scouts ausgebildet, um Mobbing zu bekämpfen und Klassenkameraden zu unterstützen.
Am 11.09.2025 wurden in Seesen 32 Schüler zu Teen-Scouts ausgebildet, um Mobbing zu bekämpfen und Klassenkameraden zu unterstützen.

32 neue Teen-Scouts aus Seesen: Gemeinsam gegen Mobbing und für Respekt!

Die Teen-Scouts der Oberschule und des Jacobson-Gymnasiums Seesen haben erfolgreich ihre Ausbildung abgeschlossen. Insgesamt 32 Schülerinnen und Schüler wurden in einer dreitägigen Schulung zu Teen-Scouts ausgebildet. Bei der feierlichen Urkundenübergabe durch die Direktoren Daniel Beyer und Stefan Bungert konnte man die Freude der jungen Menschen spüren, die nun bereit sind, eine wichtige Rolle im Schulalltag zu übernehmen. Bereits 2016 ins Leben gerufen, hat das Projekt bereits über 380 Schüler ausgebildet, die nun als wichtige Ansprechpersonen fungieren können.

Ein großer Fokus der Ausbildung lag auf Schlüsselkompetenzen wie empathischen Fähigkeiten, aktivem Zuhören und Zivilcourage. Diese Fähigkeiten sind besonders relevant, um neue Schüler zu integrieren und in schwierigen Situationen wie Mobbing, das häufig in Schulen auftritt, entsprechend zu handeln. Die Jugendlichen lernen, in Krisensituationen einzuschreiten und dabei die Unterstützung von Erwachsenen nicht aus den Augen zu lassen. Das Ziel ist es, Lehrkräfte und Sozialarbeitende zu entlasten und ein respektvolles Miteinander im Schulumfeld zu fördern. Eine Idee zur Integration der neuen Teen-Scouts in die Schulgemeinschaft sind geplante Patenschaften für die 5. Klassen, die sie beim Lernen und bei Ausflügen begleiten. Auch in den Pausen werden die Scouts ein offenes Ohr für ihre Mitschüler haben und bei Spielen unterstützen.

Gemeinsam gegen Mobbing

In der heutigen Zeit sind Programme wie die Teen-Scouts besonders wichtig, denn Mobbing kann in unterschiedlichen Umgebungen auftreten: sei es in Schulen, in Vereinen oder online. Um Schülerinnen und Schüler in ihrer Rolle als Unterstützer zu stärken, bietet die Aktion Zivilcourage Workshops an, in denen sie lernen, Mobbing zu erkennen, die Gruppendynamiken zu verstehen und sich selbst sowie andere zu schützen. Ein zentrales Anliegen dieser Workshops ist es, Empathie und Verantwortungsbewusstsein zu fördern und die Teilnehmenden zu ermutigen, aktiv zu handeln. Hierbei wird auf die Bedeutung von Kommunikation und sozialem Verhalten eingegangen, um ein respektvolles Miteinander zu gestalten.

Die Ausbildung der Teen-Scouts könnte durch Programme wie das Fairplayer.Manual, das speziell für die Jahrgangsstufen 7 bis 9 entwickelt wurde, weiter ergänzt werden. Dieses Manual fördert soziale Kompetenzen und die Prävention von Mobbing und Schulgewalt und kann durch rollenspielbasierte Übungen und Diskussionen einen enormen Einfluss auf das soziale Klima an Schulen haben. Der Ansatz basiert auf den Prinzipien des Bremer Vereins „fairplayer e.V.“ und zeigt bereits positive Entwicklungen in der Häufigkeit von Mobbing sowie im prosozialen Verhalten von Schülern.

Es wird deutlich, dass die Initiativen und Schulungen, die Schüler zu aktiven Mediatoren und Unterstützern machen, nicht nur die betroffenen Schülerinnen und Schüler stärken, sondern auch langfristig ein respektvolles und gewaltfreies Schulklima fördern können. Es bleibt zu hoffen, dass das Engagement der Teen-Scouts und die zusätzlichen Angebote nachhaltig wirken und somit das Lernen in einem positiven Umfeld unterstützen.