Raser Shock u Aferdeu: City se bori za kontrolu brzine!

Anwohner in Afferde beklagen Raser und fordern ungenutzte Geschwindigkeitsdisplays. Stadt prüft Tragfähigkeit der Masten.
Lokalni stanovnici u Aferdeu žale se i traže neiskorištene prikaze brzine. Stadt prüft tragfähigkeit der masten. (Symbolbild/MND)

Raser Shock u Aferdeu: City se bori za kontrolu brzine!

Afferde, Deutschland - Die Anwohner in Afferde haben die Nase voll. Seit Jahren kämpfen sie gegen die Raserei in ihren Wohngebieten. In einer jüngsten Ortsratssitzung äußerten die Bürger ihren Unmut über die unhaltbare Verkehrssituation. Ein Anwohner beschrieb seine Straße gar als „Schusslinie“ und „Beschleunigungsstreifen“. So kann es nicht weitergehen!

Während die Stadt Hameln immerhin mobile Geschwindigkeits-Anzeigetafeln angeschafft hat, stehen diese nun ungenutzt herum. Der Grund: Unklare Tragfähigkeit der Laternenmasten, die aktuell geprüft wird. Diese Situation wurde vom Ortsbürgermeister Björn Lönnecker (SPD) in der Sitzung klar bestätigt. Leider gibt es keinen verbindlichen Zeitplan für den Abschluss dieser Tragfähigkeitsprüfung, was für zusätzliche Verwirrung sorgt. Es bleibt unklar, warum die Statik nicht bereits vor dem Kauf der Geräte geklärt wurde.

Handlungsbedarf und geplante Maßnahmen

Die Ortsbürgermeister sieht dringend Handlungsbedarf, denn die Geschwindigkeitsüberschreitungen nehmen zu. Der Ortsrat hat sogar angeboten, die Installation der Geschwindigkeitsanzeigen selbst zu übernehmen, doch dies wurde von der Verwaltung abgelehnt. Das sorgt für zusätzliche Verärgerung unter den Anwohnern, die sich eine zügige Lösung wünschen.

Ein weiterer Grund zur Sorge: Die bevorstehende Sanierung der Bundesstraße 217, die vom 21. Juli bis zum 15. August stattfinden soll, könnte die Verkehrslage zusätzlich verschärfen. In dieser Zeit werden Halteverbote in der Hildesheimer Straße gelten. Der Ortsrat plant daher, gemeinsam mit der Stadtverwaltung weitere Maßnahmen zu erarbeiten.

Potenzial von Geschwindigkeitsanzeigen

Es stellt sich die Frage: Warum nutzen wir nicht modernste Technik zur Verbesserung der Verkehrssicherheit? Digitale Geschwindigkeitsanzeigen bieten präzise Geschwindigkeitsmessungen und können einfach montiert werden. Sie sind kompakt, leicht und werden in verschiedenen Ausführungen angeboten. Zudem verfügen sie über zahlreiche Funktionen wie Helligkeitssteuerung und mehrsprachige Unterstützung, sodass sie überall und bei jedem Wetter eingesetzt werden können. Diese Displays tragen zur Geschwindigkeitsreduktion und damit zur Verringerung des Unfallrisikos bei, insbesondere in Wohngebieten und rund um Schulen, wie viatraffic.com betont.

Das BMDV setzt mit seiner „Vision Zero“ ein klares Ziel: Null Tote oder Schwerverletzte im Straßenverkehr. Es fördert zahlreiche Maßnahmen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit. Projekte wie das nationale Radverkehrsplan 3.0 und die Innovationsinitiative mFUND zeigen, dass der Bund bereit ist, in die Zukunft der Verkehrssicherheit zu investieren. Dazu gehören auch Forschungsprojekte zur Verbesserung der Verkehrssituation, die von der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) begleitet werden, die jährlich rund 260 eigene Forschungsprojekte durchführt, wie auf mobilitaetsforum.bund.de berichtet wird.

Es bleibt abzuwarten, wie schnell die Verantwortlichen in Hameln handeln werden. Die Anwohner haben jedoch genug davon, zu warten. Der Handlungsdruck wächst, und die nächste Sitzung des Ortsrates könnte entscheidend dafür sein, ob die Geschwindigkeitsanzeiger bald doch noch installiert werden.

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OrtAfferde, Deutschland
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