Brandstiftung in Lehrte: Bahnverkehr zwischen Hannover und Berlin lahmgelegt!

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Ein Brand an einem Stellwerk in Lehrte bei Hannover führt zu Störungen im Zugverkehr. Polizei ermittelt wegen Brandstiftung.

Ein Brand an einem Stellwerk in Lehrte bei Hannover führt zu Störungen im Zugverkehr. Polizei ermittelt wegen Brandstiftung.
Ein Brand an einem Stellwerk in Lehrte bei Hannover führt zu Störungen im Zugverkehr. Polizei ermittelt wegen Brandstiftung.

Brandstiftung in Lehrte: Bahnverkehr zwischen Hannover und Berlin lahmgelegt!

Ein ernstzunehmendes Ereignis hat am Freitag, den 16. September 2025, in Lehrte, einer Region nahe Hannover, für Unruhe gesorgt: Ein Brand an einem Stellwerk brachte den Bahnverkehr in Mitleidenschaft. “Die Polizei geht von schwerer vorsätzlicher Brandstiftung aus”, berichtet NDR. Der Staatsschutz wurde eingeschaltet, da es Anzeichen dafür gibt, dass der Brand Zweck und nicht ein Zufall war.

Durch den Feuerteufel wurden der Schaltkasten und die Kabelanlage völlig zerstört. „Das passiert nicht einfach so“, erfüllt die Deutsche Bahn die Forderung nach Aufklärung und spricht von „Vandalismusschäden“. Dass kein technischer Defekt vorliegt, hält die Polizei für sehr wahrscheinlich, weshalb auch der Verdacht auf politisch motivierte Tat keinesfalls ausgeschlossen werden kann. In diesem Zusammenhang erinnert Tagesspiegel an ähnliche Vorfälle bundesweit, die vor allem in den letzten Wochen aufgefallen sind.

Auswirkungen auf den Bahnverkehr

Dank der raschen Reparaturarbeiten kann der Zugverkehr zwischen Hannover und Berlin nun wieder weitgehend regulär betrieben werden, wenngleich einige Züge entfallen müssen. In der Zwischenzeit haben sich auch einige IC-Züge zwischen Hannover und Magdeburg mit Verspätungen von etwa 25 Minuten melden lassen. Die Deutsche Bahn informiert derzeit online über den Stand der Störungen und hat alles in die Wege geleitet, um die Einschränkungen schnellstmöglich zu beheben.

Die Auswirkungen des Brandes sind jedoch nicht zu unterschätzen. Betroffen sind unter anderem die Regionallinien RE30, RE10, RE70 und die S-Bahn Linie S4, wie NDR berichtet. Das gleiche erreichen auch die Reisenden durch bis Montag andauernde Einschränkungen.

Unfall in Hannover-Kleefeld

Zusätzlich zu diesen Störungen kam es in Hannover-Kleefeld zu einem separate Vorfall, der ebenfalls für Aufregung sorgte: Ein betrunkener Autofahrer krachte in einen Betonpoller, wodurch die Oberleitung der ICE-Strecke beschädigt wurde. Dies führte dazu, dass ein vollbesetzter ICE mit etwa 900 Passagieren evakuiert werden musste. Glücklicherweise gab es keine Verletzten unter den Reisenden, doch die Wartezeit sorgte für mehrere medizinische Notfälle – ein Zustand, den die Fahrgäste nur ungerne miterlebten.

Die Ermittlungen gegen den 19-jährigen Fahrer, der offensichtlich nicht in der Lage war, sein Fahrzeug ordnungsgemäß zu steuern, laufen. Er wurde wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr zur Verantwortung gezogen. <%a href="https://www.tagesspiegel.de/berlin/brand-an-bahnstrecke-hannoverberlin-polizei-schliesst-anschlag-auf-stellwerk-nicht-aus-14322791.html" target="_blank">Tagesspiegel berichtete, dass das Unfallfahrzeug nur den alkoholisierten Fahrer als Passagier hatte, während die anderen beiden Insassen nicht angetroffen wurden.

Die Bevölkerung zeigt sich besorgt über die aktuellen Vorfälle und die damit verbundenen Sicherheitsfragen im Bahnverkehr. Der Staatsschutz wird die Ermittlungen vorantreiben, um Licht ins Dunkel dieser tief greifenden Problematik zu bringen. Im Lichte der letzten Wochen und den steigenden Zahlen an Brandstiftungen an Infrastrukturen, wie mehr als 400 Ermittlungsverfahren in Berlin zeigen, gibt es eine besorgniserregende Tendenz, die von den Behörden nicht ignoriert werden kann. RBB24 weist ganz klar auf die größte Herausforderung hin – die Notwendigkeit der Sicherheit für alle Reisenden.