Hannover unterstützt Hamburgs Olympiabewerbung: Ein Gewinn für alle!

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Hannover unterstützt Hamburgs Olympiabewerbung 2025 mit der Heinz von Heiden Arena als möglichem Fußballstandort.

Hannover unterstützt Hamburgs Olympiabewerbung 2025 mit der Heinz von Heiden Arena als möglichem Fußballstandort.
Hannover unterstützt Hamburgs Olympiabewerbung 2025 mit der Heinz von Heiden Arena als möglichem Fußballstandort.

Hannover unterstützt Hamburgs Olympiabewerbung: Ein Gewinn für alle!

Die Olympiabewerbung Hamburgs gewinnt an Fahrt und bringt frischen Wind in die Sportlandschaft Norddeutschlands. Ganz besonders freut sich Oberbürgermeister Belit Onay von Hannover über die Möglichkeit, dass die nieder-sächsische Hauptstadt Teil dieser großen Veranstaltung wird. Wie Hannover.de berichtet, ist die Heinz von Heiden Arena in Hannover als Standort für das olympische Fußballturnier im Gespräch. Dabei ist die Olympiabewerbung kein gewöhnliches Unterfangen, sondern ein Vorhaben, das mit vielen Partnern und einer klaren Vision für die Zukunft einhergeht.

Ganz klar im Fokus steht das “nord-ostdeutsche Cluster”, welches kurze Wege für Zuschauer und Athleten ermöglichen soll. Zudem müssen sich diese Spielstätten an hohen internationalen Standards sowie einer modernen Infrastruktur messen, was andere Sportstätten in der Region, wie das Weser-Stadion in Bremen und die Volkswagen Arena in Wolfsburg, mit einschließt. Die Kriterien für die Auswahl der Spielorte wurden Ende August beim Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) eingereicht und zeichnen sich durch das ausgewogene Verhältnis der Kapazitäten aus, wie Sportsenator Andy Grote zu berichten weiß.

Ein Blick auf die Olympiastätten

Insgesamt umfasst die Bewerbung mehrere Spielorte in Norddeutschland sowie verschiedene Wettkampfstätten, die in Hamburg selbst liegen. Mit dabei ist unter anderem das Volksparkstadion für das Schwimmen, das Heiligengeistfeld für Beachvolleyball und das neue Leichtathletik-Stadion, das für bis zu 60.000 Besucher Platz bietet. Wie ndr.de anmerkt, wird ein Großteil der 38 Disziplinen im Olympic Park City und Olympic Park Altona stattfinden.

Das Konzept hat viele Anklänge von Nachhaltigkeit, denn die Stadt plant, die Wettkampfstätten nach den Spielen weiterhin zu nutzen. So soll die Multifunktionsarena in ein Fußballstadion für den Hamburger SV umgebaut werden. Das hat auch zur Folge, dass die benötigten Sportstätten größtenteils bereits vorhanden sind, was die Kosten der Bewerbung senken könnte. Zudem ist ein Referendum für die Olympia-Bewerbung in Hamburg für den 31. Mai 2026 angesetzt, wobei die Kosten für dieses Vorhaben auf 5 bis 6 Millionen Euro geschätzt werden.

Die Unterstützung und Herausforderungen

Die Unterstützung der Bundesregierung sowie die positive Haltung des rot-grünen Senats und der CDU, die die Bewerbung ebenfalls befürwortet, zeigen, dass ein gewisses Maß an Rückhalt vorhanden ist. Dennoch gibt es auch Widerstand, etwa von den Linken und der AfD, die der Olympia-Bewerbung kritisch gegenüberstehen. Wie die Diskussion um die Olympischen Spiele in München zeigt, gibt es immer Stimmen, die die Nachhaltigkeit solcher Großprojekte anzweifeln, auch wenn das IOC betont, dass Nachhaltigkeit zunehmend ernst genommen wird.

Die Olympischen Spiele könnten für Deutschland eine riesige Chance darstellen, nachdem die letzte Austragung 1972 in München stattfand. Der Deutsche Olympische Sportbund plant, die Entscheidung über den zukünftigen Austragungsort frühestens 2027 zu fällen. Bisher sind auch weitere deutsche Städte, wie Berlin und München, im Rennen, und die Frage ist, wie die Wiederbelebung des olympischen Geistes nach 2024 in Paris erfolgen kann. Eines steht jedoch fest: Die Planungen in Hamburg und Hannover sind voller Leidenschaft und versprechen eine interessante sportliche Zukunft. In den Worten von Steffen Rülke, Leiter des Vorprojektes, wird hier eine optimale Kombination der Spielstätten angestrebt.

Was bedeutet das alles für die Menschen vor Ort? Eine solche Bewerbung könnte nicht nur das sportliche, sondern auch das wirtschaftliche und soziale Leben in Norddeutschland ankurbeln. Ansonsten bleibt abzuwarten, wie sich die Planung weiterentwickelt und ob tatsächlich ein großes Stück Olympiapassion in die nordischen Gefilde Einzug hält – darauf dürfen wir gespannt sein!