Kunst-Ikone Lippok verabschiedet sich mit verrückten Stühlen!

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Inge-Rose Lippok verabschiedet sich am 1. Dezember 2025 mit der Aufführung "Love Letters" und bemalten Kunststühlen in Hannover.

Inge-Rose Lippok verabschiedet sich am 1. Dezember 2025 mit der Aufführung "Love Letters" und bemalten Kunststühlen in Hannover.
Inge-Rose Lippok verabschiedet sich am 1. Dezember 2025 mit der Aufführung "Love Letters" und bemalten Kunststühlen in Hannover.

Kunst-Ikone Lippok verabschiedet sich mit verrückten Stühlen!

Ende eines Kapitels in Hannover: Inge-Rose Lippok zieht sich nach 18 Jahren aus ihrem Atelier bei LortzingART zurück. Sie war nicht nur Künstlerin, sondern auch als Ermöglicherin, Beraterin, Kunstlehrerin und Institution bekannt. Ihre Entscheidung, mehr Zeit für ihre eigene Kunst zu haben, wird von vielen begrüßt, die ihre kreative Energie in der Stadt genossen haben. Im kommenden Jahr plant sie mehrere Ausstellungen und Installationen außerhalb Hannovers, was sicherlich für frischen Wind in ihrer künstlerischen Tätigkeit sorgen wird.

Besonders in den letzten Jahren hat Lippok das Atelier, das auch als Galerie, Konzertsaal und Literaturtreffpunkt diente, zu einem Zentrum für Kunst und Kultur gemacht. Es war 100 Quadratmeter groß und befand sich in der vierten Etage. Unterstützt wurde sie häufig vom Kulturbüro der Landeshauptstadt Hannover. Zahlreiche Künstler aus unterschiedlichen Ländern fanden dort eine Plattform, um ihre Werke auszustellen und zu präsentieren.

Abschied mit bunten Stühlen

Zum Abschied hat Lippok Kunststühle bemalt, die als kleine Kunstwerke zum Anschauen, Sitzen und auch zum Mitnehmen (gegen einen kleinen Obolus) gedacht sind. Diese Aktion nennt sich „Die ver-rückten Stühle“ und findet nach der Aufführung des Stücks „Love Letters“ statt, das von Willi Schlüter und Floriana Sommerauer dargeboten wird. Ein Stück, das die Zuschauer mit seinen Botschaften über Liebe, Leben und die Kunst des Briefe-Schreibens fesseln wird.

Die Aufführung von „Love Letters“ erfolgt am 13. Dezember 2025 um 16.30 Uhr, und der Eintritt ist frei, mit der Bitte um eine Hutspende. Für den Abend sind Platzreservierungen erforderlich und können telefonisch unter 0179 9634114 oder per E-Mail an info@irlippok.de vorgenommen werden.

Kunst in der Stadt

Hannover ist bekannt für seine vielseitige und lebhafte Kunstszene, die nicht nur in den Ateliers und Galerien, sondern auch im öffentlichen Raum zu finden ist. Werke von renommierten Künstlern und lokalen Talenten sind in Straßen, Parks und an Fassaden der Stadt integriert. Besonders die „Straße der Skulpturen“ am Leineufer zieht viele Besucher an und präsentiert eindrucksvoll, wie Kunst zur urbanen Lebensqualität beiträgt.

Mit ihrer Initiative, Kunst ohne Eintritt zugänglich zu machen, fördert die Stadt kreative Projekte, die das alltägliche Leben bereichern. Zahlreiche Rundgänge führen die Menschen durch die Kunstlandschaft Hannovers, sei es zu Fuß, mit dem Fahrrad oder digital per App. Diese Verbindung zwischen Tradition und zeitgenössischer Kunst ist ein bedeutender Teil der hannoverschen Identität.

Darüber hinaus wird vom 12. Oktober bis 2. November 2025 eine Ausstellung im Atelier LortzingART zu sehen sein, die im Rahmen des Projektes „So fügt sich mein Wort zu deinem Bild“ präsentiert werden wird. Hier kommen neue Gedichte von Kersten Flenter zusammen mit großformatigen Bildern von Inge-Rose Lippok. Zudem findet eine Ausstellung der Teilnehmenden des Atelierspaziergangs 2025 mit dem Titel „Heiter bis wolkig“ vom 10. Mai bis 22. Juni 2025 im Schloss Landestrost in Neustadt a. Rbge statt.

Während Inge-Rose Lippok ihre wohlverdiente Auszeit plant, bleibt ihr Einfluss auf die Kulturszene Hannovers bestehen. In der Stadt bleibt auch nach ihrem Abschied die Kunst ein wichtiger Bestandteil des Lebens und ein Ausdruck der kulturellen Vielfalt.