Von der Schulbank zum Startup: Schüler erobern die Gründerszene!
Am 13. September informiert die FHDW Hannover Schüler über Unternehmensgründungen und fördert Gründungskompetenzen durch praxisnahe Programme.

Von der Schulbank zum Startup: Schüler erobern die Gründerszene!
Es gibt aufregende Neuigkeiten aus der Gründerszene Deutschlands! Die Zahl der Unternehmensgründungen ist auf einem Aufschwung, insbesondere bei der jungen Generation. Laut Hannover.de wird die Gründerquote in Deutschland aktuell auf 9,8 % geschätzt, was die höchste Zahl seit Beginn der Erfassung durch den Global Entrepreneurship Monitor (GEM) darstellt. Trotz dieser positiven Entwicklung verbleibt Deutschland jedoch im internationalen Vergleich im Mittelfeld.
Um die Unternehmergeister der Jugend weiter zu wecken, haben die Region Hannover und die Fachhochschule für die Wirtschaft (FHDW) ein paar tolle Programme ins Leben gerufen. Diese Initiativen sollen Schüler*nnen befähigen und motivieren, ihre eigenen Geschäftsideen zu entwickeln. Das Format „Startup Night – School Edition“ ermöglicht es Schülerteams, ihre Ideen vor einer Jury zu präsentieren, wobei die besten Teams ein Preisgeld für ihre Abikasse gewinnen können. Außerdem läuft das mehrmonatige Programm „Young Business Creators Academy“, welches Jugendliche in die Grundlagen der Unternehmensgründung und wirtschaftliche Abläufe einführt.
Wachsende Gründungsaktivität in Deutschland
Im Rahmen des Global Entrepreneurship Monitor 2023/2024, dessen Ergebnisse auf einer Datenbasis von über 50 Ländern beruhen, zeigt sich, dass die Gründungstätigkeit in Deutschland von Jahr zu Jahr steigt. Daten des RKW Kompetenzzentrums und der Leibniz Universität Hannover decken interessante Trends auf. Der jüngsten Altersgruppe von 18 bis 24 Jahren ist es gelungen, ihre Gründungsquote von 3,4 % im Jahr 2017 auf beeindruckende 11,0 % im Jahr 2023 mehr als zu verdreifachen. Auch die Altersgruppe der 25- bis 34-Jährigen hat mit 13,3 % die höchsten Gründeraktivitäten.
In einem weiteren Blick auf die Geschlechterverteilung zeigt es sich, dass die Gründungsquote bei Frauen bei 5,9 % liegt, verglichen mit 9,3 % bei Männern. Dies offenbart eine Differenz von 3,4 Prozentpunkten, die in den vergangenen Jahren durch Initiativen wie die oben erwähnten Programme überwunden werden soll.
Die Rolle von Migrant*innen in der Gründerszene
Ein besonders auffallender Aspekt ist der Einfluss von Menschen mit Einwanderungsgeschichte auf die Gründungstätigkeit in Deutschland. Diese Gruppe weist eine Gründungsquote von 12,6 % auf, was 5,6 Prozentpunkte über dem Durchschnitt liegt. Fast 57 % der Gründer aus dieser Gruppe sind zwischen 18 und 34 Jahre alt. Ein Zeichen dafür, dass die Vielfalt in der Gründerszene immer mehr an Bedeutung gewinnt.
Zusätzlich orientieren sich über 70 % der neuen oder bestehenden Unternehmer an Umweltaspekten bei der Planung und Umsetzung ihrer Geschäftsstrategien. Dies zeigt, dass heutige Gründer nicht nur wirtschaftliche, sondern auch soziale und ökologische Verantwortung im Blick haben.
Mit Veranstaltungen wie dem Campus Day der FHDW am 13. September, bei dem Schüler*nnen die Möglichkeit erhalten, sich zu informieren und Kontakte mit Unternehmen zu knüpfen, wird der Weg für talentierte Jungunternehmer*innen weiter geebnet. Wer mehr über diese spannenden Programme erfahren möchte, findet alle Informationen auf der Webseite der FHDW Hannover.
Bleibt abzuwarten, wie sich die Gründungsszene in Deutschland weiter entwickelt. Eines ist gewiss: Es tut sich einiges und das Engagement, insbesondere für die nachwachsende Generation, zeigt, dass unternehmerisches Denken und Handeln hoch im Kurs steht.