Ehrenamt im Fokus: Konferenz zur Stärkung in Lüneburg am 28. Oktober!

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Am 28. Oktober 2025 diskutiert die Ehrenamtskonferenz in Lüneburg über Maßnahmen zur Stärkung des Ehrenamts in der Region.

Am 28. Oktober 2025 diskutiert die Ehrenamtskonferenz in Lüneburg über Maßnahmen zur Stärkung des Ehrenamts in der Region.
Am 28. Oktober 2025 diskutiert die Ehrenamtskonferenz in Lüneburg über Maßnahmen zur Stärkung des Ehrenamts in der Region.

Ehrenamt im Fokus: Konferenz zur Stärkung in Lüneburg am 28. Oktober!

Das Ehrenamt spielt eine zentrale Rolle im Leben der breiten Bevölkerung, sei es in der Feuerwehr, in Sportvereinen oder bei Hilfsorganisationen wie dem Roten Kreuz. Doch die Anforderungen an die engagierten Menschen steigen stetig, was besonders vor dem Hintergrund des Klimawandels und neuer Bedrohungen von Bedeutung ist. Aus diesem Grund lädt die Landkreis-SPD am Dienstag, den 28. Oktober, um 19 Uhr zu einer wichtigen Ehrenamtskonferenz ins Museum Lüneburg ein.

Bei dieser Veranstaltung werden hochkarätige Gäste wie Innenministerin Daniela Behrens und der Abgeordnete Philipp Meyn erwartet, um gemeinsam mit regionalen Fachleuten an konkreten Maßnahmen zur Stärkung des Ehrenamts im Landkreis Lüneburg zu arbeiten. Insbesondere sollen Vertretungen von großen Vereinen, wie dem MTV Treubund Lüneburg, sowie von Dorfvereinen und Experten aus verschiedenen Rettungsorganisationen – darunter der ASB und die DLRG – aktiv in den Austausch eingebunden werden.

Die Bedeutung des Ehrenamts

Das Ehrenamt ist nicht nur ein Grundpfeiler der Gesellschaft, sondern auch der Demokratie. Meyn hebt die Wichtigkeit des Engagements hervor, um eine lebendige Gemeinschaft zu formen. Arbeitsgruppen, die sich mit den Themen Sport und Katastrophenschutz befassen, sollen dazu dienen, die ehrenamtliche Arbeit weiter zu verbessern.

Die Teilnahme an der Konferenz ist kostenlos und für alle Interessierten geöffnet. Um sicherzustellen, dass alles reibungslos verläuft, wird eine Online-Anmeldung über die Webseite der SPD empfohlen.

Zusätzliche Initiativen und Schulungen

Doch dies ist nicht die einzige Maßnahme zur Unterstützung des Ehrenamts in Lüneburg. Im Mai 2025 fand bereits das zweite Netzwerktreffen der Engagierten Stadt Lüneburg an der Leuphana Universität statt, wo rund 90 Initiativen, Vereine und Vereinigungen über Themen wie Fördermittel, Öffentlichkeitsarbeit und die Vielfalt im Ehrenamt diskutierten. Hierbei wurde auch eine Onlineschulung zur Fördermittelakquise angeboten, die den Initiativen helfen soll, ihre Projekte erfolgreich zu finanzieren. Ein solcher Austausch und die Zusammenarbeit sind zentral, um das zivilgesellschaftliche Engagement weiter auszubauen, wie die Hansestadt Lüneburg plant.

Das Ehrenamt hat in Deutschland eine lange Tradition, die bis in die Antike zurückreicht. Ob ehrenamtliche Vorstandsmitglieder in Vereinen, Wahlhelfer oder Mitglieder von Freiwilligen Feuerwehren – ihre Verdienste sind unverzichtbar für das öffentliche und soziale Leben. Bundesweit engagieren sich laut Schätzungen zwischen 15,98 Millionen und über 23 Millionen Menschen in unterschiedlichen Formen von freiwilliger Arbeit.

Eine aktuelle Betrachtung der ehrenamtlichen Tätigkeit zeigt nicht nur den gesellschaftlichen Wert auf, sondern wirft auch Fragen zur Entlastung des Staates von sozialen Aufgaben auf. Diese Vielfalt verdeutlicht, wie essentiell ehrenamtliches Engagement für den Zusammenhalt in der Gesellschaft ist und gleichzeitig zur persönlichen Entwicklung der Engagierten beiträgt. Ein Ehrenamt ist damit nicht nur eine Frage des Einsatzes, sondern auch eine Chance für viele, ihre Fähigkeiten und Kompetenzen weiterzuentwickeln und aktiv zur Gestaltung ihrer Gemeinschaft beizutragen.

In einer Welt, in der das Engagement immer dringlicher gefordert wird, bleibt zu hoffen, dass die kommenden Veranstaltungen und Initiativen diese Anstrengungen unterstützen und neue Wege für die Zukunft des Ehrenamts in Lüneburg schaffen.