Fettexplosion in Bremerhaven: Mann schwer verletzt, Türen fliegen raus!
In Bremerhaven kam es zu einer schweren Fettexplosion in einer Küche, ein Mann wurde verletzt. Feuerwehr warnt vor Löschfehlern.

Fettexplosion in Bremerhaven: Mann schwer verletzt, Türen fliegen raus!
Am Donnerstagabend, dem 16. September 2025, kam es in einem Einfamilienhaus in Bremerhaven zu einem dramatischen Vorfall. Ein Küchenbrand, verursacht durch eine Fettexplosion, sorgte für tumultartige Verhältnisse und roch nach einer Lektion in Sachen Brandschutz.
Die Explosion ereignete sich um circa 18 Uhr, während sich mehrere Personen im Haus aufhielten. Der 26-jährige Mann, der schwer verletzt wurde, musste mit einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik nach Hamburg geflogen werden. Glücklicherweise wurden keine weiteren Verletzten gemeldet. Doch die Wucht der Explosion riss gleich mehrere Türen aus den Wänden des Hauses im Stadtteil Geestemünde, was die Kraft des Geschehens eindrucksvoll verdeutlicht, wie ndr.de berichtet.
Sicherheitswarnungen und Ermittlung
Die Feuerwehr war schnell vor Ort und konnte verhindern, dass sich das Feuer auf weitere Räume ausbreitete. Ein weiterer wichtiger Aspekt, der dringend betont werden sollte, ist die Vorgehensweise beim Löschen von Fettbränden. „Wasser als Löschmittel ist tabu!“, warnt die Feuerwehr. Wenn brennendes Fett oder Öl mit Wasser in Kontakt kommt, kann es explosionsartig verdampfen. Diese Gefahr führt zu heftigen Verpuffungen und macht klar, warum stern.de die richtigen Löschmethoden anspricht: spezielle Fettbrandlöschmittel oder das Abdecken des Brandherds sind die richtige Wahl.
Der Vorfall wird nun von der Polizei eingehend untersucht, um die genauen Umstände der Brandursache zu klären. Die Ermittlung wird sicher auch Licht auf die Motive der Fettexplosion werfen, die laut Wikipedia häufig durch überhitze Speisefette oder -öle in der Küche ausgelöst wird. Diese Stoffe können Temperaturen von mehreren hundert Grad Celsius erreichen und führen zu gefährlichen Situationen, wenn sie nicht ordnungsgemäß behandelt werden.
Gefahren von Fettbränden
Die Mechanik einer Fettexplosion ist krass und faszinierend zugleich. Wird Wasser eingesetzt, verdampft es unmittelbar und erzeugt Dampf, der das brennende Fett aus dem Behälter schleudert und somit eine große Oberfläche für die Flamme schafft. Kleinste Fetttröpfchen entzünden sich rasch, was in einer charakteristischen Feuersäule resultiert. Diese explosive Kraft kann immense Schäden anrichten, wie der Vorfall in Bremerhaven eindrucksvoll gezeigt hat.
Ein Hinweis sei gegeben: Brennendes Fett kann sich selbst entzünden und ist damit besonders gefährlich. Die richtige Handhabung, Aufklärung und das Wissen über das richtige Löschverhalten können solche tragischen Vorfälle hoffentlich in Zukunft verhindern. Prävention ist der Schlüssel.