Zehntausende protestieren: Köln zeigt Flagge gegen die AfD!

Am 28.06.2025 finden in Deutschland zahlreiche Demonstrationen gegen Rechtsextremismus und die AfD statt.
Am 28.06.2025 finden in Deutschland zahlreiche Demonstrationen gegen Rechtsextremismus und die AfD statt. (Symbolbild/MND)

Zehntausende protestieren: Köln zeigt Flagge gegen die AfD!

Oldenburg, Deutschland - Im Juni 2025 ist in Deutschland so richtig was los, und es geht um ein Thema, das viele bewegt: Die Demonstrationen gegen Rechtsextremismus und Hass. Heute, am 28. Juni, finden in verschiedenen Städten Aktionen statt, um ein Zeichen gegen die AfD zu setzen, die vom Bundesamt für Verfassungsschutz als gesichert rechtsextrem eingestuft wurde. Laut news.de kommt die Mehrheit der Deutschen, nämlich 67%, nicht umhin, die AfD als Gefahr für die Demokratie zu betrachten.

Überall in Deutschland wird heute demonstriert, wobei sich Zehntausende Menschen versammeln, um für die Demokratie und gegen Diskriminierung und Antisemitismus einzutreten. Besonders spannend wird es in Köln, wo unter dem Motto „Keine AfD in Quadrath-Ichendorf!“ viele Teilnehmer erwartet werden. In der großen Stadt Düsseldorf zählte die Polizei bis zu 100.000 Menschen, die sich unter dem Motto „Gegen die AfD – Wir schweigen nicht. Wir schauen nicht weg. Wir handeln!“ versammelten, und auch in Osnabrück war mit 25.000 bis 30.000 Teilnehmern ein starkes Zeichen gesetzt worden. Anwesend war dort unter anderem Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD), der die leidenschaftliche Warnung vor der AfD mit einem Verweis auf die Weimarer Republik verknüpfte. ZDFHeute beschreibt, wie sich die Proteste in vielen Städten ausbreiten und zahlreiche hochrangige Politiker Unterstützung leisten.

Vielfältige Veranstaltungen und Zusammenhalt

Die geplanten Veranstaltungen sind so abwechslungsreich wie die Teilnehmer selbst. Von Workshops über Lesungen bis zu Gesprächsrunden und Vorträgen wird der Austausch gefördert. Und was ist da noch geplant? Viele Online-Events bereichern das Programm, wie beispielsweise eine Diskussion über den subkulturellen Kampf gegen das moderne Patriarchat, die am 18. Juni stattfand. Es zeigt sich, dass hier ein ganzes Netzwerk zusammenkommt, um die Stimme gegen Rechtsextremismus stark zu machen. Entsprechend berichtet Deutschlandfunk von Kundgebungen in ganz Deutschland. In Bremen beispielsweise rief das „Bremer Bündnis gegen Rechts“ zur Demonstration auf und die Menschen in Schleswig-Holstein fanden ebenfalls vielfältige Gelegenheiten, um ihr Zeichen zu setzen.

In der letzten Zeit kamen schon über 900.000 Menschen zu Demonstrationen zusammen. Diese bundesweiten Proteste sind nicht nur eine Momentaufnahme, sondern erinnern auch an den Holocaust-Gedenktag, was die Dringlichkeit und Bedeutung der Situation nochmals unterstreicht. In den nächsten Wochen stehen Wahlen in Brandenburg, Sachsen und Thüringen an, wo die AfD laut Umfragen stark abschneidet. Daher ist es nicht wundersam, dass die Proteste auch mit dem kürzlich enthüllten Treffen radikaler Rechter in Verbindung stehen.

Eine Gesellschaft schlägt Alarm

Die Menschen gehen auf die Straße, nicht nur um sich auszudrücken, sondern um sicherzustellen, dass die Werte von Solidarität und Menschlichkeit nicht verloren gehen. An zahlreichen Orten, von Lübeck bis zu kleineren Städten wie Altentreptow, ist die Botschaft klar: Keine Toleranz für Rechtsextremismus! Überall wird ein starkes Zeichen gesetzt, dass der Zusammenhalt der Gesellschaft ungebrochen ist. Gerade in den letzten Tagen haben sich viele Teilnehmer gezeigt, darunter auch Familien aller Altersklassen, was die Relevanz der Bewegung unterstreicht.

Die bundesweiten Demos sind ein eindrucksvolles Beispiel, wie es der Zivilgesellschaft gelingt, ein deutliches Zeichen gegen Hass und Hetze zu setzen. Die Gesellschaft hat mit diesem Engagement eine klare Position bezogen: Rechtsextremismus hat keinen Platz in Deutschland.

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OrtOldenburg, Deutschland
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