Acht neue Feuerwehrtaucher: Emsland, Osnabrück und Oldenburg stehen bereit!
Acht neue Feuerwehrtaucher wurden in Osnabrück ausgebildet, um den Wasserrettungsdienst in der Region zu verstärken.

Acht neue Feuerwehrtaucher: Emsland, Osnabrück und Oldenburg stehen bereit!
In den Landkreisen Emsland, Osnabrück und Oldenburg gibt es gute Nachrichten für alle, die sich für den Wasserrettungsdienst engagieren wollen. Acht neue Feuerwehrtaucher haben kürzlich ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen, wie die Kreisfeuerwehr Emsland berichtet. Nach intensiven 41 Stunden Theorie, in denen die angehenden Taucher in Tauchtechniken, Atemsystemen und Sicherheitsvorschriften unterrichtet wurden, folgten praktische Übungen im Speicherbecken Geeste.
Unter den Absolventen befinden sich zwei Teilnehmer aus Oldenburg, die die Prüfung zum Feuerwehrtaucher der Stufe I bestanden haben. Zudem durften sich drei weitere Prüflinge über die Befähigung als Feuerwehrlehrtaucher freuen, was ihnen ermöglicht, selbst weitere Feuerwehrleute auszubilden. Der Prüfungsausschuss lobte die hervorragenden Leistungen aller Beteiligten.
Die umfassenden Anforderungen an Feuerwehrtaucher
Die Ausbildung zum Feuerwehrtaucher erfordert eine intensive, mehrstufige Schulung, die mindestens zwei Jahre in Anspruch nimmt. Diese kann nur absolviert werden, wenn man Mitglied einer freiwilligen Feuerwehr ist und mindestens 18 Jahre alt ist. Eine ärztliche Tauglichkeitsbescheinigung sowie diverse weitere Qualifikationen, wie ein Rettungsschwimmerschein und ein Atemschutzlehrgang, sind ebenfalls notwendig. Diese Rahmenbedingungen sind nicht nur Vorgaben, sondern stellen sicher, dass die Feuerwehrtaucher den hohen physischen und psychischen Anforderungen gewachsen sind, die loro Arbeitsalltag mit sich bringt, so ff-taucher.com.
Die Aufgaben eines Feuerwehrtauchers sind vielfältig und reichen von der Suche und Bergung vermisster Personen über das Tauchen unter Eisdecken bis hin zur technischen Hilfeleistung. Dabei dürfen die Taucher nicht nur auf einen umfangreichen Theoriewissen zurückgreifen, sondern müssen auch praktische Fähigkeiten in unterschiedlichen Wasserbedingungen zeigen. Dies umfasst Übungen in Schwimmbädern, Druckkammern und im Freigewässer, erlernt in über 50 Tauchgängen während der Ausbildung zur Stufe 2, die mindestens 20 Minuten pro Tauchgang dauern.
Regelmäßige Fortbildung und Einsatzbereitschaft
Nach Abschluss der Ausbildung bleibt die Fortbildung ein zentrales Anliegen. Ein Feuerwehrtaucher muss jährlich mindestens 10 Tauchstunden absolvieren, um die Einsatzfähigkeit zu gewährleisten. Die regelmäßige Benutzung der Geräte und häufige Tauchgänge tragen dazu bei, die Fähigkeiten auf dem neuesten Stand zu halten, gemäß den Vorgaben der Feuerwehren, die in der FwDV 8 geregelt sind. Hierbei wird auch auf die Überprüfung der Tauchertauglichkeit und die Einhaltung von Sicherheitsstandards geachtet.
Insgesamt haben seit 1999 über 250 Feuerwehrleute aus der Region die spezialisierten Schulungen durchlaufen und tragen so dazu bei, dass die Emsländer Feuerwehrtauchergruppen aus Papenburg, Haren, Haselünne und Meppen jährlich rund 20 Einsätze im Wasserrettungsdienst absolvieren. Die engagierten Einsatzkräfte zeigen, wie entscheidend ihre Ausbildung und Erfahrung für die Sicherheit im Wasser sind.