Großübung zur Vermisstensuche: 150 Helfer finden Mädchen in Emstek!

Transparenz: Redaktionell erstellt und geprüft.
Veröffentlicht am

Am 8.11.2025 fand in Emstek eine große Übung zur Vermisstensuche statt. 150 Einsatzkräfte suchten erfolgreich nach einem vermissten Mädchen.

Am 8.11.2025 fand in Emstek eine große Übung zur Vermisstensuche statt. 150 Einsatzkräfte suchten erfolgreich nach einem vermissten Mädchen.
Am 8.11.2025 fand in Emstek eine große Übung zur Vermisstensuche statt. 150 Einsatzkräfte suchten erfolgreich nach einem vermissten Mädchen.

Großübung zur Vermisstensuche: 150 Helfer finden Mädchen in Emstek!

Heute, am 8. November 2025, hat in der Gemeinde Emstek eine groß angelegte Übung zur Vermisstensuche stattgefunden, an der rund 150 Einsatzkräfte beteiligt waren. Georganisiert von der Polizeiinspektion Cloppenburg/Vechta in Zusammenarbeit mit freiwilligen Feuerwehren aus Emstek und Cappeln, dem Technischen Hilfswerk, dem Deutschen Roten Kreuz, dem Rettungsdienst, der Rettungshundestaffel Weser Ems sowie der DLRG Garrel, wurde ein reales Szenario simuliert. Dabei wurde ein 9-jähriges Mädchen aus einer Jugendfreizeitgruppe vermisst, was die Einsatzkräfte vor eine mehrere Stunden dauernde Herausforderung stellte. Das Übungsszenario fand in einem Waldgebiet und in Gewässern im Ortsteil Garthe statt.

Das Resultat kann sich sehen lassen: Nach intensiven Suchmaßnahmen wurde das vermisste Mädchen wohlbehalten aufgefunden. Diese Übung diente nicht nur zur Verbesserung der operativen Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Institutionen, sondern auch zur Schulung und Einsatzbereitschaft der beteiligten Kräfte. Die Polizeiinspektion bedankte sich ausdrücklich bei allen Beteiligten für deren Engagement und Unterstützung in diesem wichtigen Einsatz.

Vermisstenfälle in Deutschland

Die Problematik des Vermisstenseins ist nicht nur lokal, sondern betrifft auch viele Menschen im ganzen Land. Laut dem Bundeskriminalamt (BKA) waren zum 1. Januar 2025 in Deutschland rund 9.420 Vermisstenfälle registriert. Täglich kommen etwa 200 bis 300 neue Fahndungen hinzu, wobei sich die Hälfte der Fälle innerhalb der ersten Woche klärt. Besonders besorgniserregend ist die Zahl der vermissten Kinder und Jugendlichen: Im Jahr 2024 waren es rund 18.100, von denen 96,7 % bis Jahresende aufgeklärt wurden.

Ein herausforderndes Thema sind unbegleitete minderjährige Flüchtlinge. Ihre Zahl schwankt; 2024 lag sie bei etwa 4.300. Die Aufklärungsquote für diese Gruppe beträgt rund 79 %. Es ist wichtig zu wissen, dass Erwachsene ihren Aufenthaltsort in der Regel frei wählen können, während Minderjährige, die ihren Lebenskreis verlassen, als vermisst gelten. Für Erwachsene erstattet die Polizei nur dann eine Vermisstenanzeige, wenn akute Gefahr für Leib oder Leben besteht. In solchen Fällen kann es zu groß angelegten Suchmaßnahmen kommen, oft unterstützt durch Bereitschaftspolizei und Rettungsdienste, wie es auch bei der Übung in Emstek der Fall war.

Gemeinschaftlicher Einsatz für Sicherheit

Der Erfolg solcher Übungen ist ein starkes Signal: Sie zeigen, wie wichtig die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Blaulichtorganisationen ist, um im Ernstfall bestmöglich vorbereitet zu sein. Die Übung in Emstek war nicht nur eine wertvolle Erfahrung für die beteiligten Kräfte, sondern auch ein wichtiges Zeichen der Sicherheit für die Bürgerinnen und Bürger der Region. Denn wenn es darum geht, vermisste Personen zu finden, dann gibt es oft keine Zeit zu verlieren. Die Einsatzkräfte sind darauf trainiert, in Notfällen schnell und effektiv zu handeln – so wird die beste Unterstützung für vermisste Personen gewährleistet.

Mehr über die Aufgaben des BKA bei der Bearbeitung von Vermisstenfällen können Sie auf der offiziellen Webseite des Bundeskriminalamts erfahren, während Digital Daily ausführlich über die Übung in Emstek berichtet.