Bahnverkehr nach Oberleitungsschaden bei Uelzen wieder normalisiert!
Oberleitungsschaden bei Uelzen störte Bahnverkehr zwischen Hamburg und Berlin. Reparaturen erfolgreich, regulärer Betrieb wieder aufgenommen.

Bahnverkehr nach Oberleitungsschaden bei Uelzen wieder normalisiert!
Ein Oberleitungsschaden bei Uelzen hat in den letzten Tagen für große Unannehmlichkeiten im Bahnverkehr zwischen Hamburg und Berlin gesorgt. Der Vorfall ereignete sich am Sonntagabend gegen 23:30 Uhr, als ein Güterzug einen Teil der Oberleitung abgerissen hat. Dies führte dazu, dass etwa 300 Meter der Oberleitung ausgetauscht werden mussten, um den normalen Betrieb wiederherzustellen. Die Techniker von InfraGo arbeiteten die ganze Nacht durch, um den Schaden zu reparieren, sodass am Dienstagmorgen, dem 23.09.2025, der Zugverkehr wieder normal verlief, wie NDR berichtet.
Die Auswirkungen auf den Reiseverkehr waren erheblich. Alle Intercity-Züge (ICE) zwischen Berlin und Hamburg fielen sowohl in die eine als auch in die andere Richtung aus. Reisende mussten auf Regionalzüge ausweichen, was viele Reisende am Hamburger Hauptbahnhof in eine missliche Lage brachte, da die Sperrung zu massiven Verspätungen und Ausfällen führte. Halte in Städten wie Celle, Uelzen und Lüneburg waren betroffen, und auch zwischen Hannover und Hamburg waren die Auswirkungen spürbar, wie der Spiegel festhält.
Wiederaufnahme des Verkehrs
Nachdem die Reparaturarbeiten abgeschlossen waren, kehrte die Deutsche Bahn am Dienstagmorgen zum regulären Betrieb zurück. Fernverkehrszüge auf der Strecke Hamburg-Berlin fahren nun wieder planmäßig. Auch der Regionalverkehr zwischen Uelzen und Bad Bevensen wurde am späten Montagabend wieder aufgenommen. Ein Blick auf die Situation zeigt, dass die Bahn das Zugbindungssystem für betroffene Kunden aufhob, um ein späteres Reisen zu erleichtern, wie die Tagesschau berichtet.
Dennoch bleibt die direkte Strecke zwischen Hamburg und Berlin weiterhin stark belastet. Diese liegt aktuell im Rahmen der größten Bahnbaustelle Deutschlands, die von August 2025 bis Mai 2026 andauern wird. Reisende müssen sich darauf einstellen, dass die ICE-Züge nun über alternative Strecken, beispielsweise Stendal oder Salzwedel, fahren, was die Reisezeit um mindestens 35 Minuten verlängert. Die Bahn hat die Umleitungsstrecke über Uelzen, aufgrund der Störungen und der vorübergehenden Schließung, als einen “verkehrlichen Albtraum” bezeichnet, was die unliebsamen Umwege unterstreicht.
Insgesamt zeigt sich, dass trotz der Arbeiten am Oberleitungsschaden der Bahnverkehr zwischen den beiden Metropolen schließlich wieder rollt. Reisende können erleichtert aufatmen, auch wenn die Sanierungsarbeiten an der Strecke noch bis ins nächste Jahr anhalten werden. Für die nächsten Monate heißt es also: bereit für neue Umwege und mehr Zeit einplanen.